Nicoco hat geschrieben:
Nordlicht2 hat geschrieben:
Schwerin hat nur 95000 Einwohner, nicht mal halb so viele wie Rostock und ist wohl die kleinste Landeshauptstadt der Bundesrepublik.
Dennoch dürfte der Sender Schwerin mehr Leute erreichen als z.B. Casekow.
Scholzplatz ist ja sowieso auf unbestimmte Zeit verschoben, ergo wird man wohl auch keinen Sender mehr übrig haben.
Schwerin: 95.300
Wismar: 44.400
Parchim: 17.670
Ludwigslust: 12.590
Gadebusch: 5.753
Sternberg: 4.446
Boizenburg: 10.630
Grevesmühlen: 10.820
Dassow: 4.052
Selmsdorf: 2.664
Schönberg: 4.730
Macht schon mal
213.055 Menschen!!! Und das sind nur die größeren Städte.
Es gibt auch Gemeinden ohne Stadtrecht mit über 1000 Einwohnern.
Dazu Grevesmühlen als Kreisstadt (NWM) und Wismar als touristisches Juwel der Hanse und Wiege der Backsteingotik.
Vor allem wird die wichtige Funktion der Autobahnversorgung A 20 und A 24, die beiden einzigen West-Ost-Verbindungen im Norden sich durch ihr Fehlen deutlich bemerkbar machen...
Einen Sender, der hinter Schwarzenbek oder bei Herzsprung wegbricht, schaltet später keiner mehr ein.
Zitat:
Definitiv ist der Zustand m.M.n. sehr peinlich. Man hatte monatelang Zeit sich um Schwerin zu kümmern.
Und das ist genau das, was ich kritisieren. Völlig losgelöst von meiner persönlichen Meinung zum Programmangebot, und unabhängig von meiner subjektiven Einschätzung der einzelnen Programme.
Der Nordosten wird (einmal mehr) stiefmütterlich behandelt. Schwerin ist ein Sendestandort mit Leuchtturmcharakter, auch durch den danebenbefindlichen Fernsehturm. Er ist Wahrzeichen der Stadt und Aushängeschild der gesamten Region für freien, unabhängigen Hörfunk nach der Wende und zugleich für meisterliche Baukunst und hervorragende Ingenieurskunst der DDR-Architekten!
Der Rohrmast im Mueßer Holz ist für Schwerin das Symbolobjekt, was der Ostankino für Moskau ist oder der Avala für Belgrad!!! Hier geht es nicht um meine persönlichen Befindlichkeiten.
Es ist schlichtweg arrogant zu denken, man könne an Schwerin vorbeifunken!
Und wenn man wenigstens zur Not über eine Behelfsantenne (eine an irgendeinem anderen,x-beliebigen Standort abmontierte TV-Antenne) vom kleinen Fernsehturm senden würde.
Wenn das den NDR betreffen würde, wäre ich damit vor das Bundesverfassungsgericht gezogen.
Leider betrifft es nur kommerzielle Anbieter, auf deren Versorgung man kein Grundrecht hat.
PS: In Schwerin wird seit März umgebaut. Anfang September wurden die Arbeiten intensiviert.
Mit der Begründung:
"
Zur zukünftigen Verbesserung und Erweiterung des digitalen Hörfunkempfangs"
