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Intendanten von ARD und Deutschlandradio kritisieren NRW-Medienpolitiker zu Haltung gegenüber DAB+
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Völlig unglaubwürdig seien Brautmeier und Eumann, wenn sie Krokodilstränen über angeblich mangelndes Interesse für DAB+ in ihrem Bundesland vergießen, wo doch die Medienanstalt gemeinsam mit der Staatskanzlei die Ausstrahlung eben dieser DAB-Angebote blockiere. Dem WDR wurde erst jüngst eine digitale Schlagerwelle untersagt.
Hochhol - Bei aller persönlichen Begeisterung für DAB: Die bisherige Akzeptanz ist doch geradezu lächerlich.
In meinem Umfeld juckt DAB kein Schwanz. Schade, aber seht die Penetration von DAB mal ganz realistisch.
Wie sieht der Radio-Alltag denn aus? Vom Radiowecker bis zur Bürounterhaltung nebst tagtäglichen Berufsfahrten
hört man einfach nur in Mono den Ortssender. Auch die allermeisten DAB-Radios haben nur einen Lautsprecher.
Für den Normalhörer gibt es im Alltag überhaupt keinen Grund, von UKW auf DAB zu wechseln - ohne Radio Köln.
Die volle Klasse bietet DAB für mich erst am Abend mit der Vielfalt der vielen Kultursender bei intensivem Hören -
abgesehen vom derzeitigen ARD-Radio-Festival mit gleichgeschaltetem Einheitsbreiprogramm - "als DER Glanzpunkt".
Nicht umsonst werden Wartungsarbeiten haargenau in diesen Zeitraum gelegt, wenn jeder Arsch lieber fernsieht.
Damit dürfte der echte Stellenwert trotz bester Media-Umfragewerte doch klar sein - ein mieses Restmedium.