Henrik P. Moeller hat geschrieben:
Spekulation:
im 12D sehe ich BHeins, Paloma, Domradio, Spree105, Star87-9 und Erf Jess als mögliche Kandidaten, die in den 7B runtergehen könnten.
Begründungen: BHeins war früher schon mal auf DAB abgeschaltet, Paloma entwickelt sich nicht weiter, Domradio/Kirche muss sparen, Spree richtet sich inhaltlich rein an ein Berliner Publikum, Star FM ebenso und ERF hatte doch bereits die Datenrate vom Hauptprogramm im 5C reduziert, da sitzt das Geld wohl auch nicht mehr so locker
ich könnte mir durchaus auch vorstellen, dass Radio Potsdam wieder zurückwegselt, aufgrund der Erfahrungen (stark gestiegene Stromkosten)
warum derart lokale Sender wie BHeins, Spree oder Potsdam überhaupt im 12D senden (wollen) habe ich ohnehin nie verstanden. Cottbus muss ja in den sauren Apfel beissen, um überhaupt in seinem Zielgebiet digital empfangbar zu sein.
im 7B sehe ich Star*Sat Radio als Kandidaten für einen Wegsel nach 12D, Begründung: Star*Sat tauchte ziemlich überraschend in Hamburg auf.
lulufm hätte sicherlich auch Interesse, sehe ich aber finanziell nicht die hohen Mehrkosten tragen (wollend).
Holiday könnte auch expandieren, in NRW sendet man schliesslich sogar landesweit über zwei Dutzend Sendeanlagen.
Paradiso könnte auch wieder in den 12D gehen, war ja da auch schon mal. warum wieder zurück? nun, in Hamburg kam man nach der Abschaltung plötzlich auch wieder zurück! damit hatte seinerzeit auch niemand gerechnet, ebenso wenig mit deren Auftauchen in NRW landesweit!
PureFM sehe ich nachwievor als Kandidat, der irgendwenn web-only gehen wird. die ständigen on / off Phasen sprechen nicht für sich.
bei Arabica frage ich mich, wer dahintersteckt und wie die das überhaupt finanzieren. selbst Golos Berlina (97,2) sendet nicht auf DAB.
bei Grosstadt habe ich mich auch gefragt, warum und wie man sich den teuren 12D leisten kann/will , aber das (sehr schnelle) Ende kam dann zu diesem, Zeitpunkt für mich doch sehr früh und ziemlich überraschend.
Warum die MABB noch keine Smal Scale Kanäle für die Großstädte, Frankfurt, Cottbus, Potsdam und evtl. sogar Berlin für die kleinen Alternativen und nicht so finanzstarken Radios ins Leben gerufen hat? Wie es in Sachsen viele Jahre gut funktioniert hat.
Und nicht so einen Unfug wie in Rostock, dass da nur nicht kommerzielle rein dürfen und der Rest ist ungenutzt. Die Ostseewelle hat sich ja auch jahrelang gesträubt, sind mittlerweile in SH an der Ostseeküste dabei und haben den richtigen Weg erkannt.
Damit ließen sich gleich mehrere Probleme lösen, zum eine für die kleinen Anbieter, die die Kosten und mittlerweile ordentlich gestiegenen Kosten nicht stemmen können, oder wollen, weil es einem Selbstmord gleich käme. In den Landesmux, wie er eigentlich gedacht ist, die privaten zulassen, die wollen und können. Denn wenn erst einmal, so wie es jetzt aussieht, wieder alle Plätze belegt sind und es stabil läuft, sollte auch die MABB ansagen, ein Landesmux muss auch landesweit senden und empfangbar sein. Was heißt, es muss das Sendernetz erweitert werden. Die Standorte sind bereits vorhanden, die Antennen auch, auch das Problem mit der Zuspielung dürfte kein Problem sein, die Anträge bei der BNetzA und die Sender und Weichen bestellen. Damit endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden können.....
Gruß, Krake