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BeitragVerfasst: Do 17. Nov 2016, 20:57 
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DAB-Bitkenner

Registriert: So 17. Jan 2016, 21:46
Beiträge: 631
Wohnort: Köln-Süd
Eure Programmwünsche sind sicher anspruchsvoller als das Programmangebot,
das demnächst kommen wird. Für einen ersten Eindruck reicht schon BAUER-UK.

Hinzu kommt, dass der Netzausbau trotz inzwischen vorhandener Infrastruktur
vorerst wahrscheinlich die gewinnträchtigen Ballungsräume im Westen bedient
und in Vorpommern wie beim 05C weitere zehn Jahre ins Land gehen werden -
falls aus gebotenem Gewinnstreben des Betreibers überhaupt etwas ankommt.

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BeitragVerfasst: Do 17. Nov 2016, 21:16 
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DAB-Freak

Registriert: So 15. Sep 2013, 15:09
Beiträge: 7915
Nun ist aber gut, Herr Brautmeier...Es ist doch schon kommuniziert worden, dass sich der 2.Bundesmux in Sachen Abdeckung am ersten orientiert.


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BeitragVerfasst: Do 17. Nov 2016, 21:18 
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DID-Mitarbeiter

Registriert: Sa 27. Apr 2013, 10:48
Beiträge: 1763
Wohnort: zwischen Aalen und Ulm
Die Frage ist nur wie schnell das geht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es so ratz fatz geht obwohl die Sender ja schon onAir sind

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BeitragVerfasst: Do 17. Nov 2016, 21:37 
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DAB-Bitkenner

Registriert: So 17. Jan 2016, 21:46
Beiträge: 631
Wohnort: Köln-Süd
Die kommerziellen Radiomacher haben nicht ausreichend Geld zum Vollausbau.
Das hat der erste Bundesmux bereits kurz nach dem Start eindrucksvoll gezeigt.

Ohne Betreiben und Finanzierung des D-Radio gäbe es 05C bis heute sicher
nur in Ballungsräumen - hier waren die Kommerziellen eindeutig die Bremser.

An genau dieser Marktsituation hat sich bis heute nun mal Nichts geändert -
eher im Gegenteil: die 10 Jahre Durststrecke mangels Akzeptanz beim Hörer
hält noch immer an - und führt zu einer deutlichen Verschärfung der Lage.

Der zweite Bundesmux ist für alle Beteiligten ein ziemlich gewagtes Geschäft,
das bestenfalls durch ein Ausbaukonzept wie beim 11B-BW tragfähig sein wird.

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BeitragVerfasst: Do 17. Nov 2016, 22:14 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Das haengt vom Netzbetreiber ab, wie er die Kosten an den Kunden weitergeben wird. Der 2. Bmux teilt sich die schon existierenden Masten, die vorhandenen Antennen, die Infrastruktur zur Signalzufuehrung, die GPS Synchronisation, die Stromversorgungssysteme, die Wartung der Sendetechnik im Schnitt mit 2 anderen Muxen. Das senkt die Kosten schon mal drastisch. Nun koennte ein Grossteil der Kosteneinsparung direkt an den 2. BMux weitergegeben werden, so dass dieser im Prinzip einzig die Kosten fuer seine Sender unten in den Senderaeumen traegt. Eher aber werden alle Beteiligten, der Netzbetreiber, der 1. BMux und die anderen ARD oder privaten Lokalmuxe davon profitieren. Alles andere waere ja auch wettbewerbsrechtlich sehr bedenklich. Daher werden die Kosten fuer die einzelnen Programme auch sehr aehnlich aber eben niedriger als derzeit im 1. BMux sein.
Bis der 2. BMux im Sommer startet sind auch noch mal weitere ueber 1 Million DAB+ Radios im Markt. Wenn man dann bedenkt, das der Produktionsaufwand der Programme sehr niedrig ist, wird sich das schon recht schnell rechnen. Wie hat der Chef von Energy gesagt, zum Preis der UKW Aussendung in einem Bundesland bekommt man mit dem 1. BMux gleich die ganze Bundesrepublik. Es bedarf folglich bundesweit nur der Hoererzahl, die man sonst in einem Bundesland hat.


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BeitragVerfasst: Fr 18. Nov 2016, 02:32 
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DAB-Bitkenner

Registriert: So 17. Jan 2016, 21:46
Beiträge: 631
Wohnort: Köln-Süd
Südthüringer hat geschrieben:
Und zwar das was laut einer Umfrage je Land die größte Hörerschaft auf weißen kann.
MA 2016:

NDR [1] (4x)
BremenEins
radioBERLIN 88 8
Antenne Brandenburg
MDR [1] (3x)
WDR 2
HR4
SR3 Saarlandwelle
SWR3 (2x)
Bayern 1

Um Gottes Willen.

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BeitragVerfasst: Fr 18. Nov 2016, 19:10 
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DAB-Bitkenner

Registriert: So 17. Jan 2016, 21:46
Beiträge: 631
Wohnort: Köln-Süd
Chris hat geschrieben:
Hier mal der Stand vom 25.06.2016:

Zitat:
... Sollten wir ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten erkennen, ...


Da sieht man mal, wie schnell sich eine Meinung ändern kann.

"Ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten" sind nur Werbeeinnahmen.

Die Crux besteht damit also letztendlich in der mangelnden Reichweite -
nicht technisch (da ist unglaublich viel geleistet worden), sondern zum Hörer.
Diesen Zustand nehmen die Werbeagenturen als Messlatte der Preise.

Fazit:
Mit DAB verdient man kein Geld. Trotz der extrem niedrigen Sendekosten.

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BeitragVerfasst: Fr 18. Nov 2016, 20:37 
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DAB-Freak

Registriert: Sa 6. Aug 2016, 15:40
Beiträge: 4438
Cheoch hat geschrieben:
Fazit:
Mit DAB verdient man kein Geld.

Das schreibt ein typischer "Ukw Fan" :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Fr 18. Nov 2016, 22:26 
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DAB-Bitkenner

Registriert: So 17. Jan 2016, 21:46
Beiträge: 631
Wohnort: Köln-Süd
Wie kommst du denn darauf? Seit 2005 ich höre Radio nur über DAB,
als es in der DAB-Wüste von Vorpommern zehn Jahre lang nicht ging
und gerade du und deine Nachbarn notgedrungen nur UKW nutzten.

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BeitragVerfasst: Fr 18. Nov 2016, 23:09 
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DAB-Bitkenner

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Beiträge: 631
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Südthüringer hat geschrieben:
(Offtopic)..ich wünsche mir einen Bundesmux wo von jedem einzelnen Bundesland ein öffentlich rechtliches Programm vertreten ist.
Deine tolle Antenne empfängt doch bereits jetzt fast alle Bundesländer.

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