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Interessantes Dokument vom D-Radio...
Deutschlandradio plant, das derzeitige bundesweite Digitalradionetz im Kanal 5C mit heute insgesamt 61 Sendern [d.h. ohne Löbau, 1. Sept.] in einem ersten Schritt bis Ende 2016 auf 110 Sender auszubauen. Dabei sollen bis zum Jahresende 2015 weitere 24 Sender aufgebaut und weitere mit höherer Leistung und neuen Antennenanlagen in Betrieb genommen werden. Bereits im Sommer 2016 wird das bundesweite Digitalradionetz einen Ausbaugrad aufweisen, der der heutigen, analogen UKW-Versorgung mit Deutschlandradio-Programmen entspricht.
Bis zum Jahresende 2016 sollen dann weitere 25 Sender in Betrieb gehen. Die sich dann mit 110 Sendern ergebende Versorgungssituation wird auf 91% der Fläche für mobilen Empfang und 80% der Bevölkerung für den Empfang im Haus prognostiziert.
Der Vertrag mit dem Sendernetzbetreiber Media Broadcast sieht für das erste halbe Jahr 2017 ferner zehn weitere Sender vor, damit das bundesweite Digitalradio in allen Regionen (z.B. auch Mecklenburg-Vorpommern) etabliert werden kann. Deutschlandradio erwartet, dass darüber hinaus weitere Standorte realisiert werden können.
Weitere Vertragsverhandlungen zum Ausbau über 2017 hinaus wurden vorbehaltlich der Ergebnisse des 20. KEF-Berichtes mit dem Netzbetreiber verabredet.
Deutschlandradio plant den weiteren Ausbau des Digitalradionetzes mit bis zu 195 Sendern bis zum Jahr 2020. Der Vollausbau mit circa 250 Sendern wird bis 2025 angestrebt. In der letzten Phase des Ausbaus richten sich die Auswahl der Standorte und Senderleistungen maßgeblich nach den tatsächlichen Empfangsverhältnissen. Das Ziel dabei ist die Versorgungsoptimierung bzw. Schließung von Versorgungslücken durch zusätzliche Sender mittlerer und kleiner Leistung.
Neben den drei Programmen des Deutschlandradios, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, DRadio Wissen und dem Sonderkanal Dok&Deb, über den Sondersendungen wie z.B. Parlamentsdebatten übertragen werden, werden im bundesweiten Digitalradiomultiplex weitere neun private Programme ausgestrahlt.
Um einen weiteren Netzausbau gemäß Kapitel IV Ausbauplanung zu realisieren, haben neben Deutschlandradio alle übrigen Programmveranstalter eine Änderungsvereinbarung zum bestehenden Verbreitungsvertrag mit einer Laufzeit bis 2020 mit dem Sendernetzbetreiber Media Broadcast abgeschlossen. Alle Beteiligten stimmen unter Federführung von Deutschlandradio ihre jeweils eigenen Marketing und Werbemaßnahmen für DAB+ miteinander ab.
Bei der Wahl der Standorte werden Standorte des Netzbetreibers Media Broadcast und die der ARD gezielt berücksichtigt, um Synergien durch mehrere Programmanbieter zu nutzen. Daher erfolgt dies in Abstimmung mit den Ausbauplänen der Landesrundfunkanstalten.
http://www.deutschlandradio.de/index.me ... ad46d1.pdf