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Feinabstimmung für eine Frequenz
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Autor:  Südthüringer [ Mi 20. Apr 2016, 21:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Feinabstimmung für eine Frequenz

:D :D :D Man braucht keine Wissenschaft draus zu machen, es geht auch so. Ich zähle mich mal mit zu den Freaks hier, die der Meinung sind ausgerechnet den Sender als Lieblingssender zu haben der am schlechtesten reinkommt. Da ist man natürlich bestrebt das Optimum aus der Gesamtanlage raus zu holen damit man ausgerechnet diesen Sender empfängt. Ottonormalradiohörer hört den Sender den er problemlos bekommt und was er nicht bekommt interessiert ihn nicht. Ist doch bei UKW auch so. Man hört den nächsten Regionalsender und wenns mal rauscht dann ist es eben so. Das Radio schaltet via Alternativfrequenz weiter und keiner merkts. Da spielen +-5cm Antennenlänge keine Rolle, es geht halt. Meine Bilder sollten eigentlich nur darstellen wie schmalbandig eigentlich der optimale Frequenzbereich einer Antenne ist und das man durch genaue Längenanpassung einen kleinen Bereich mit etwas besseren Empfang herausfiltern kann. Der Wert SWR hat nix mit unterdrückten Spiegelfrequenzen zu tun. Das hier verständlich abzuhandeln macht auch keinen Sinn. Je höher das SWR, also die Antenne nicht richtig abgestimmt auf Kabel und Empfänger ist, um so höher sind auftretende Verluste die wir ja nicht haben wollen. Je mehr Verluste um so weniger Reichweite. Zu meinen UKW Zeiten vor vielen Jahren war es auch immer so das ich in Thüringen am liebsten Sender aus BW oder Mittelfranken hören wollte. Oder AFN vom Feldberg oder noch früher den RIAS aus Hof. Und so setzt sich das nun bei DAB fort. Wer mit seinem Empfang und benutzen Komponenten zufrieden ist braucht sich um solche Sachen wie SWR, Kabeldämpfung oder niedriges Rauschmaß von Verstärkern nicht zu kümmern. :D :D :D
Nachtrag: was für Sendeantennen gilt, gilt auch für Empfangsantennen. Unterschied ist nur das eine fehlangepasste Sendeantenne den Sender zerstören kann während empfangsseitig nichts mit dem Empfänger/Radio passiert. Aber die Einbusen beim Empfang sind genau wie beim Senden. Hohes SWR-wenig Sendeleistung kommt aus der Antenne (der Rest geht zurück ins Gerät), Hohes SWR, wenig Empfangssignal geht zum Gerät... .

Autor:  Wolle [ Do 21. Apr 2016, 11:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Feinabstimmung für eine Frequenz

Olli hat geschrieben:
Sauber genug für Empfang (wie es beim Empfang zu einer Stehwelle kommen kann erschliesst sich mir eh nicht, vielleicht durch schlecht unterdrückte Spiegelfrequenzen???). Also wenn man bei DAB so eine Wissenschaft schon alleine aus der Antenne machen muss, bzw. ohne Amateurfunkdiplom nichts geht, dann glaub ich auch langsam, dass DAB zum scheitern verurteilt ist. Wer hat sich denn bitte früher bei seinem UKW-Autoradio Gedanken gemacht, ob er jetzt die Antenne lieber auf den Sender der auf 107,9MHz sendet längenmäßig abstimmt, oder auf den der auf 87,5MHz sendet....


Bei UKW lohnt es sich kaum die Antenne auf eine bestimmte Frequenz abzustimmen, da die Bandbreite nur ca. 20MHZ beträgt (87,5-108,0). Bei DAB+ sieht das schon ganz anders aus, nämlich von Kanal 5A (174,928 MHZ) bis Kanal 13F (239,200 MHZ). Hier kann man wohl mit einer auf eine bestimmte Frequenz optimierte Antenne eine spürbare Verbesserung erreichen.
Natürlich ist aber mit einer auf die Mittenfrequenz abgestimmten Antenne auch ein normaler und ausreichender DAB+ Empfang gewährleistet.
Gruß Wolle

Autor:  Südthüringer [ Mo 25. Apr 2016, 19:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Feinabstimmung für eine Frequenz

Anbei mal die Beschreibung meiner auf dem Caddydach montierten Antenne. Anhand des Diagramms (175-225Mhz) sieht man schön wieviel mm je Mhz man kürzen muss. Die Bandbreite der Antenne beträgt 15 Mhz wenn SWR besser 2.
Für den Strahler benötigt man noch einen Procom LX-Antennenfuß und ein 5m langes verlustarmes Kabel mit beidseitiger FME Buchse und einem Adapter von FME-Buchse auf Fakra/SMB/SMA je nach Anschluss am Radio. Gesamtkosten unter 40€. Den Fuß kann man bis 15 Grad in jede Richtung verstellen, damit der Strahler gerade steht.

https://www.thaysen.com/media/pdf/1994.pdf

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