Digitalradio-in-Deutschland

Der höchste Ton eines Konzertflügels liegt bei ca. 4200 Hz. Nur eine große Kirchenorgel kann noch eine Oktave drauflegen und liegt bei knapp 8400 Hz. Alles was darüber liegt sind nur Obertöne, an denen man erkennen kann um welches Instrument es sich handelt. Das bedeutet, je höher der Ton ist, desto ähnlicher klingen die Instrumente, da weniger Obertöne zur Verfügung stehen.

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HiFi-Fan

Oh, es gibt sogar einen Klangqualität Thread hier, interessant.
Dann will ich den mal wiederbeleben und was zu AAC-LC äußern.
Die letzten Wochen lief bei uns in Leipzig nämlich das 80s80s Wave Gotik Radio in diesem Setting bei 96 kbps und es klang absolut fantastisch. Nicht nur der Hochton war (logischerweise) anders und viel besser, auch der Gesamtklang war kräftiger und mit mehr Volumen, als HE-AAC Programme mit der gleichen Bitrate. Der Bass und auch die Mitten, viel präziser.

Es gab ja mal das Argument, dass manche Radios mit LC-AAC nicht so klar kamen und deswegen eher der HE Modus genutzt wird. Ist das noch aktuell? Mir persönlich ist nämlich nie so ein Gerät untergekommen, weder bei meinen eigenen Radios, noch bei Tests im MediaMarkt und Co...

Ich finde, die Programmvranstalter, die mit 96kbps oder mehr Bitrate senden, könnten ruhig mehr Mut haben, das mit AAC-LC zu verwenden. Hier in Sachsen senden ja einige mit dieser Qualität, auch in Bayern gibts viele 96kbps Programme.

HE-AAC ist halt doch für deutlich niederigere Bitraten geeignet. Da klingt das besser. Bei höheren Bitraten ist der Hochton dadurch jedoch oft verzischt.

Sogar den DRadios würde ich eher LC-AAC empfehlen. Die klingen mir manchmal zu "scharf", aber trotzdem an sich hochwertig.

Was meint ihr dazu?

Zu den Radios sage ich das es zum DAB+ Start 2011/2012 einige Kenwood / JVC betroffen hatte und das extrem nervig war. Das originale VW RNS 315 dagegen spielte es schon damals sauber ab. Grundsätzlich stimme ich dir zu das man ab 96kBit mit AAC-LC beginnen kann. Es gibt noch viele Wege der Optimierung bei DAB+ die wohl mehr oder weniger genutzt werden.

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