Digitalradio-in-Deutschland

In den letzten MA`s haben die lokalen in NRW immer mehr Hörer verloren und ein Ende des Trends ist nicht absehbar. Woran liegt es,am Programm ansich,an der DAB+ Verweigerung die letzten Jahre ? Man hat es sich ja sehr lange gemütlich im UKW Biotop gemacht und nun hat der NRW Hörer durch DAB+ ein nie gekanntes Angebot. Dazu im Gegensatz 45 Lokalradios die musikalisch gleichgeschaltet sind und sich nur durch Lokalinfos unterscheiden. Dazu sind diese via UKW teilweise im vorgesehenen Sendegebiet nicht überall richtig zu empfangen.

Meiner Meinung nach benötigt nicht jede Stadt und jeder Kreis einen Lokalsender,da könnte man einiges zusammenlegen und Geld sparen.

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... en-100.amp

Es wird doch sowieso auf Regionalsender hinauslaufen, das ist allen Beteiligten mehr oder weniger klar.

es gibt ja teilw. jetzt schon Cooperationen und starken Austausch, sieht man an den Logos wer zb zur Westfunk oder AMS gehört
siehe Westfalica/Herford. da wird schon mehr zusammengesendet als nur das Abendprogramm.

das ist nur eine Frage der Zeit bis Stationen fusionieren werden.

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Standort: Norddeutschland, irgendwo zwischen Ostsee und Elbe / Wendland

QTH: Wo die Seele lächelt - Nordwestmecklenburg
RX: Verona 1.0 / Venice 6.0 / Venice 6.5 / Venice 7.0

Wenn die etablierten Radioprogramme jetzt Hoerer verlieren, liegt es nicht an deren Programm sondern an der nun ungleich groesseren Programmanzahl. Das laesst sich logischerweise nicht verhindern und war den Programmachern schon im Jahre 2011 klar, weshalb sie DAB+ so wehement bekaempft und zumindest eine Verzoegerung durchgesetzt haben. Nun ist der Punkt erreicht, an dem sie nicht mehr verzoegern sondern nur noch sparen koennen, durch Zusammenlegung der vielen kleinen Lokalprogramme oder durch viele 'Schwesterprogramme' aus dem selben Hause mit den selben produzierten Wortanteilen. Programme mit viel teuer produziertem Inhalt erwarte ich allerdings nur noch von der ARD, nicht von Privaten, die das sowieso noch nie hinbekommen haben.
Jetzt gibt es wegen der vielen neuen Privatprogramme auf DAB+ endlich viele verschiedene Musikrichtungen zur Auswahl und man muss nicht laenger auf Internetradio ausweichen. Gut moeglich, dass nicht DAB+, wie von den Privaten gerne behauptet, die Brueckentechnologie ist, sondern sich das Internetradio als Brueckentechnologie entpuppt. Die letzten MA Zahlen scheinen genau das zu bestaetigen.

der Werbekuchen wird nicht größer, nur die einzelnen Tortenstücken werden kleiner.

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Standort: Norddeutschland, irgendwo zwischen Ostsee und Elbe / Wendland

QTH: Wo die Seele lächelt - Nordwestmecklenburg
RX: Verona 1.0 / Venice 6.0 / Venice 6.5 / Venice 7.0

Die ersten Schritte zum Funkhaus-Modell erfolgen zum Jahreswechsel, dann ziehen Radio Oberhausen, Radio Mülheim, Radio Emscher-Lippe und Radio K.W. ins Funke Medienhaus nach Essen.
Es sollen zwar Regionalbüros erhalten bleiben, mittelfristig sollte aber nun auch dem letzten klar sein worauf es hinauslaufen wird.

https://www.funkemedien.de/de/presse/fu ... einem-dach

reine Sparmaßnahme aufgrund langsam versiegender Werbeeinnahmen.

das ist schon heftig, "Lokalradio" KW ohnehin nur Pseudojingles, aus 25 (Mörs) bzw. 38km Entfernung (Wesel)
wozu braucht es dann künftig noch Radio Essen 102.2 ??


und warum nicht gleich zentral aus Oberhausen senden?

die Lokalfunkdichte insbesondere im Ruhrgebiet und in Ostwestfalen ist eh zu hoch
ein Stellenabbau und weitere Zusammenlegungen sind unvermeidlich aus meiner Sicht.

Weil Oberhausen (Radio NRW) keine Zentrale ist, die liefern eben nur das Mantelprogramm.