Digitalradio-in-Deutschland

Wieder ein DSL Ausfall. Der ganze Ort war ohne Festnetz. Ich dachte immer mit o2 Mobilfunk hätte ich alles erlebt. Die FritzBox 6890 mit Außenantenne auf dem Dachboden 2018 gekauft war echt die beste Entscheidung meines Lebens. Von 23 bis 13 Uhr war Totalausfall, der Router meldete Kabel einstecken.

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Als ich heute vor dem Sender Pettstädt mit o2 LTE 800MHz stand reichte das meinem Handy nicht aus obwohl es nur 78m waren wenn es mal dort eingebucht war obwohl ich keine Daten geladen hatte. Es wollte trotzdem 5G SA welches es sich aus Goseck, Weißenfels und Braunsbedra holte. Alles im Stillstand. Was ich nicht gedacht hatte, das 3,6GHz so weit reichen:

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Wer mal schauen möchte ob das neue 1&1 Netz bei ihm verfügbar ist, das zeigt die manuelle Netzsuche an:

Bei den 3,6GHz hat mir o2 noch einen neuen Rekord in der Reichweite geschafft. Als das Handy aber Daten versendet hat bemerkte es das die Verbindung nicht mehr funktioniert und stellte zurück auf einen lokalen Sender.

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Ob das immer so alles stimmt,ich habe da meine Zweifel.

Naja. Es kommt auf Bergen fernab jeglicher Sender zustande. Bei der Telekom gibt es nie einen Sender der die 10km schafft. Also da wo mein DAB Radio mit Teleskopantenne die 200km überwindet. Das ist kein Regelfall und es sind verschiedene Apps die alle das selbe anzeigen.

Übrigens, das Märchen o2 würde die Sendeleistung irgendwo hoch schrauben hat o2 mir widerlegt. Sowas gibt es nicht und es macht auch keinen Sinn da die Geräte nicht zurück zur Basisstation senden können und man somit nur ein Netz schafft was nicht nutzbar ist. An den Antennenleistungen wird im Regelfall niemals etwas geändert. Als hier die Sektoren vertauscht waren kamen so einige Nachrichten an mich, so zu sagen Erfahrungsaustausch mit dem o2 Mensteam wie sie sich nannten. Der Generalunternehmer hatte trotz ständigem Neuteiletausch und dem Umbau der gesamten Technik total versagt.

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Mein DSL Router zeigt mir seit einiger Zeit immer die 63/23MBit für Down- und Upload an. Der Upload geht beim Speedtest auch kurz auf knapp 20MBit, wird aber dann gedrosselt. Der Download geht in der Regel unverändert auf 58MBit. Gebucht habe ich die 50/10MBit.

Bei einem neuen Abschluß würden an meiner Adresse 50/20MBit zum selben Preis geboten. Natürlich geht es mein o2 DSL über die Telekom. Die Verlockung ist groß den Vertrag entsprechend zum gleichen Preis zu verlängern. 100/40MBit wären ja auch noch drin aber dann wären auch schon 30€ fällig. Übrigens ist DSL eine Technik die zumindest bei mir nun wirklich hervorragend funktioniert. Wenn man mich fragt ob 5G oder DSL, DSL ist gerade für ältere Geräte sehr reaktionsschnell. 5G ist in der Stadt selbst mit SA schon zu hoch belastet oder auf dem Land nicht immer lokal vor der Tür verfügbar.

Ansonsten habe ich bei mir wieder bei dem passiv laufenden Handy festgestellt das es sich oben automatisch auf dem Höhenzug auf die 3,6GHz Stand Alone einbucht und dann offline ist. Alle 4 auf dem Bild verfügbaren Stationen sind gleichzeitig da summieren sich wohl zu einem Signal auf wo das Handy meint das Signal wäre stark genug. Da muß der Ausbau wohl voran gehen damit solche Fernempfänge näher rücken. Ansonsten reichen diese Frequenzen in der Stadt auch sehr weit in die Gebäude rein. Auf dem aktiv laufenden Handy mit Webradio läuft es auf umliegenden Basisstationen durch.

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5G Standalone ist bei o2 derzeit meiner Meinung nach nur Marketing. Wenn ich sehe,dass die Pingzeiten nicht wirklich anders sind als bei 5G NSA oder gar LTE. Vermutlich passt da im Netz weiter hinten noch einiges nicht. Bei der Telekom,die offiziell noch kein SA freigegeben hat schafft man schon Pingzeiten um die 15ms. Dann die Strategie verstärkt N28 in die Städte zu bringen. Einerseits gut für die Indoorversorgung,andererseits hängt man dann SA auch mal in so einem 10 MHz Sender drin und es kommen kaum noch Daten. Ein manuelles runterschalten auf LTE ist dann nötig um mehr Frequenzen zur Verfügung zu haben. Ich bin auf das Standalone der Telekom dieses Jahr gespannt und wie dann dort die Performance bzw. die Reaktionszeiten aussehen.

Zum Thema DSL oder Mobilfunk. Ich würde nach wie vor auf DSL zu Hause setzen und als Backup dann den Mobilfunk. Denn Mobilfunk ist und bleibt ein Medium bei dem man sich die Bandbreite mit allen anderen in der Zelle teilen muss.

Das Thema Backup Mobilfunk habe ich gerade,meine Telefonleitung im Haus ist derzeit defekt und die Sache liegt dann beim Vermieter und bis da ein Elektriker kommt gehen da leider Wochen ins Land. Seit quasi Mitte Februar hängt das Handy per USB Tethering an der Fritzbox. Ich bin gespannt wie das ganze nun weitergeht und die andere Frage,wie kann ein Kabel von der ersten Etage in den Keller kaputt gehen !?

Der Traum vom tollen vierten deutschen Netz fällt immer weiter in sich zusammen.
1&1 bekommt den Netzausbau (bewusst?) nicht auf die Kette und hängt massiv hinter den Vorgaben der BNetzA:
https://www.teltarif.de/1und1-netzausba ... 94909.html

Vermutlich hat man sich das auch alles einfacher vorgestellt und wenn man sieht das die Konkurrenz seit 1992/1995 auf dem Markt ist bzw. seitdem am Netz schraubt.Ich glaube nicht,dass 1&1 irgendwann mal ein flächendeckendes Netz haben wird. Für weitere Frequenzen müsste es erst mal wieder eine Auktion geben und man müsste wieder Geld locker machen.

Alles in allem hat 1&1 auch keine gute Frequenzausstattung um in die Fläche zu gehen,man hätte seinerzeit eher E+ übernehmen sollen,dann hätte man schon ein gutes Grundnetz gehabt auf dem sich hätte aufbauen lassen und man hätte weiterhin 4 Netze gehabt. Nun muss man mit Frequenzen über 2 Ghz klarkommen,die für Ballungsgebiete ausreichend sind,aber für die Fläche überhaupt nicht geeignet sind. Dazu dann ab Sommer noch der Deal mit Vodafone,der Anbieter der sehr lange geschlafen hat was das Thema Netz und Kapazitätsausbau angeht. Man darf gespannt sein wie VF mit den ca. 12 Millionen 1&1 Kunden dann klarkommt.Die o2 Kunden können sich freuen,die haben dann wieder mehr Luft im Netz.

Hätten die E-Plus übernommen wäre o2 auch nicht brauchbar geworden. Damals unter dem Netz der Telekom war es gut. Unterwegs hatte man überall 2G. Selbst E-Plus hatte hier schon 900MHz GSM weil die 1800MHz schon zu hoch sind.

Meiner Meinung ist schon für 3 Betreiber kaum genug Bandbreite vorhanden.

Die aktuellen Congstar Prepaid Tarife bieten 5G und auch ordentliche Datenvolumen für ein Smartphone oder beispielsweise eine Zusatzkarte im Auto. Wenn o2 nicht Connect hätte und noch deutlich mehr Volumen bieten würde macht der Wechsel für den normalen Nutzer echt Sinn. Meistens ist Telekom LTE doch besser als o2 5G. Bei mir nehmen sich Telekom und o2 aber nicht viel. Geht das eine nicht geht das andere auch nicht wirklich. Auf Experimente habe ich keine Lust mehr. Davon hatte ich genug bei o2.

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