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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: Mi 20. Nov 2024, 18:32 
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DAB-Freak

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eine Empfehlung ist nicht rechtlich bindend, und durch das Wort "eigentlich" relativiert man dies ja selbst.

dann können wir ja die KEF abschaffen, ebenso die Landtage und die Ministerpräsidenten außen vor lassen.


lasst ARD und ZDF künftig selber den Betrag festlegen, kostet uns dann wenigstens keine Horde an Anwälten.

wenns nach den nimmersatten ör Anstalten geht, sind selbst 30 Euro im Monat noch zu wenig für ihre Inhalte

was hat das noch mit Demokratie oder Staatsferne zu tun? wie kommen ÖRAs anderer Länder mit Geld aus?


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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: Do 21. Nov 2024, 07:27 
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Administrator

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Beiträge: 2625
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Ich würde das Thema an Maß und Verhältnismäßigkeit fest machen. Nach wie vor (auch wenn das keiner hören will) sehe ich Unterhaltung nicht als Rundfunkauftrag. Das war sinnvoll als es keinen Privatfunk gab, heute ist dies aber nicht länger von Nöten, da man werbefinanziert unterhalten wird. Würde man sich also wirklich auf seine Pflicht beschränken wie:

- Bildung
- Information
- Kultur

so könnte man Milliarden einsparen, aber a) ist sich selbst jeder der Nächste und b) wird man sicher nicht an dem Stuhl sägen, der einem sein täglich Brot auf den Tisch bringt, denn würde man strikt nach dem Prinzip handeln, welches ich hier angesprochen habe würde man nachher 5 Radiosender und 2-3 TV Sender haben von denen jeweils ein Programm regionalisiert läuft.

Die aktuelle Lage sieht sogar noch anders aus, man legt ein Sparkonzept vor und möchte dennoch mehr Geld und da kommt die Verhältnismäßigkeit ins Spiel: Wenn ich einen Sparkurs fahre sollte man annehmen, dass der Rundfunkbeitrag sinken kann, soll er aber laut ARD und ZDF nicht, daher frage ich: Ist der Sparplan dann nur eine Nebelkerze?

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: Do 21. Nov 2024, 09:40 
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DAB-Freak

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Beiträge: 7343
Chris hat geschrieben:
Ich würde das Thema an Maß und Verhältnismäßigkeit fest machen. Nach wie vor (auch wenn das keiner hören will) sehe ich Unterhaltung nicht als Rundfunkauftrag. Das war sinnvoll als es keinen Privatfunk gab, heute ist dies aber nicht länger von Nöten, da man werbefinanziert unterhalten wird. Würde man sich also wirklich auf seine Pflicht beschränken wie:

- Bildung
- Information
- Kultur

so könnte man Milliarden einsparen, aber a) ist sich selbst jeder der Nächste und b) wird man sicher nicht an dem Stuhl sägen, der einem sein täglich Brot auf den Tisch bringt, denn würde man strikt nach dem Prinzip handeln, welches ich hier angesprochen habe würde man nachher 5 Radiosender und 2-3 TV Sender haben von denen jeweils ein Programm regionalisiert läuft.

Die aktuelle Lage sieht sogar noch anders aus, man legt ein Sparkonzept vor und möchte dennoch mehr Geld und da kommt die Verhältnismäßigkeit ins Spiel: Wenn ich einen Sparkurs fahre sollte man annehmen, dass der Rundfunkbeitrag sinken kann, soll er aber laut ARD und ZDF nicht, daher frage ich: Ist der Sparplan dann nur eine Nebelkerze?


Offensichtlich legt die Politik fest was die Pflicht des oeffentlich rechtlichen Rundfunks ist und was nicht.
Denn genau an den Programmen welche

- Bildung
- Information
- Kultur

bringen, soll nun gespart werden, diese sollen zum Teil abgeschaltet werden. Es ist nicht die ARD welche das so vorgeschlagen hat, sondern es sind die Ministerpresidenten der Laender welche es vorschlagen und nun zur Abstimmung in die Landesparlamente geben. Eine Reduzierung von Unterhaltungs und Show Sendungen wurde von den Ministerpresidenten nicht vorgeschlagen.

Ich denke man muss sich das schon genauer ansehen, wer in Sachen Oeffentlich Rechtlichen was bestimmt, festlegt, z.B. in den Staatsvertraegen zwischen den oder einzelnen Bundeslaendern.
Es geht den Ministerpresidenten eben ueberhaupt nicht um's Geld sparen sondern schlicht um eine Reduzierung der Programmanzahl, Reduzierung der Konkurrenz zu den privaten Anbietern.

Werbe TV schaue ich schon mal gar nicht und ich moechte auch nicht RTL News als einzige Nachrichtenquelle im TV haben. Mich interessiert bei Nachrichten was mich direkt betrifft oder betreffen koennte und nicht was irgendwelche C Promis so am Tage gemacht haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: Fr 22. Nov 2024, 01:03 
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DAB-Freak

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https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... rtrag.html


ich hoffe dass ich das Ende der ARD in dieser Form noch miterleben kann. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: Sa 23. Nov 2024, 18:38 
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DAB-Freak

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kürzlich war im MDR-Text eine Stellungnahme aus der Politik, irgendwo bei Seite 130.
darin sprach sich eine Politikerin für den Erhalt der MDr-Rundfunkwellen in vollem Umfang aus.
die Mainstream-Dudelwelle JUMP nannte sie in dem Zusammenhang ein "Spartenprogramm" und zählte dieses im selben Atemzug mit Aktuell und Kultur auf...

das kommt also dabei heraus, wenn Leute die offensichtlich keine Ahnung vom Programmangebot haben, welches sich hinter den Wellennamen verbirgt, den rechtlichen Rahmen für Rundfunkstaatsverträge vorgeben sollen.

ich wollte im MDR-Text nachsehen und stellte dabei fest, dass es diesen online nun gar nicht mehr gibt.
einfach ohne jede Info eingestellt.


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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: Sa 23. Nov 2024, 20:11 
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DAB-Freak

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Das kann die Politikerin, so sie denn ein Mandat im Landesparlament hat, nach ihren Wuenschen beschliessen, so abstimmen. Ich sehe es im Moment noch nicht als gesichert, dass alle Landesparlamente den Vorschlaegen der Ministerpresidenten zustimmen werden. Es ist ja nicht so, dass die eine uebergrosse Mehrheit der Waehler hinter sich haetten. Sie haben immer nur die, die dafuer ausgereicht hat, sie fuer die Legislaturperiode als Ministerpresident zu waehlen. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: Sa 23. Nov 2024, 20:54 
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DAB-Freak

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nein, drei stimmen nach meinem Kenntnisstand nicht zu.
ändert aber nix, danach wird sowieso wieder dagegen geklagt weil die ARD ja im Recht ist und nie Fehler macht und am Ende bleibt alles wie es ist, nur mit dem Unterschied dass es künftig zwei bis drei ARD-Wellen mehr in jedem Bundesland geben wird auf DAB, sog. "Kooperationsprogramm". worunter dann natürlich die Datenrate der originären Bestandsprogramme leiden wird.

sprich beim NDR könnten dann Cosmo und Maus aufgeschaltet werden...


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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: So 24. Nov 2024, 00:28 
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Beiträge: 9556
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Tatsächlich weicht MDR Sputnik mal ab. Folglich ist die Titelanzeige nicht mehr möglich und damit stehen geblieben.
Zitat:
MDR SPUTNIK - Einfach die beste Musik - Deine Lieblingsmusik


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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: So 24. Nov 2024, 14:17 
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DAB-Freak

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Wohnort: Privat
grauenvolle Musikauswahl für ein Jugendprogramm.
das eine ist von 2022, das andere gar von 2020.

die Playlist liest sich wie eine Dorfdisco bei 2 Promille.

welchen Mehrwert hat so ein Sender, die selben uralt Titel werden auch bei Jump gespielt.
dadurch dass Sputnik werbefrei ist, kostet dieser Sender irre viel Geld, bringt aber nix ein


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 Betreff des Beitrags: Re: ARD-Reform & Rundfunkbeitrag
BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2024, 21:23 
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DAB-Freak

Registriert: Do 5. Nov 2020, 19:30
Beiträge: 10202
Wohnort: Privat
die Dritten könnte man sich auch sparen mittlerweile.


Angela Merkel - Schicksalsjahre einer Kanzlerin läuft / lief:

Sonntag 24.11. 20:15 MDR Fernsehen
Montag 25.11. 20:15 Phoenix
Dienstag 26.11. 20:15 RBB Fernsehen
Dienstag 26.11. 20:30 Phoenix (steht nicht mal in der TV14 drin!!)
Sonntag 8.12. 20:15 HR Fernsehen

und gestern im SWR auch gesehen, finde ich aber heute nicht mehr


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