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 Betreff des Beitrags: Studie: LTE 40 mal teurer als DAB+
BeitragVerfasst: Di 11. Mär 2014, 17:21 
Brenners Mediendienst meldet:
Zitat:
Digitalradio-Studie: DAB+ unverzichtbar und alternativlos – LTE 40 mal teurer
Der Ausbau des Digitalradio-Sendenetzes DAB+ in Bayern ist zukunftsträchtig, günstig und verbraucherfreundlich. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten der Technischen Universität München. Auf den Übertragungsstandard LTE zu setzen, wäre 40 mal teurer. Der flächendeckende Ausbau von DAB+ sei „der ökonomisch sinnvolle und einzig gangbare Weg“, um auf absehbare Zeit in Bayern eine fast vollständige terrestrische Digitalradio-Versorgung zu ermöglichen. Das Gutachten haben der Bayerische Rundfunk (BR) und die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) gemeinsam in Auftrag gegeben. Es wurde beim Digitalradio-Gipfel „Radio ist Digital“ in München vorgestellt.

roadcast schlägt Broadband: DAB+ (Digital Audio Broadcasting) ist laut Gutachten des Lehrstuhls für Controlling der TUM School of Management (Technische Universität München) am besten geeignet, die Bürger in allen Teilen Bayerns mit einer größtmöglichen Vielzahl an Hörfunkprogrammen zu versorgen. Der Radioempfang über LTE (Long Term Evolution) könne „wegen der hohen Ausbau- und Übertragungskosten auf absehbare Zeit keinen ausreichenden Beitrag zu einer flächendeckenden Versorgung Bayerns leisten.“ Auch für Verbraucher fielen bei LTE als technischer Alternative erhebliche Zusatzkosten an. „Die Kosten bei einer Übertragung über LTE liegen um etwa 40 Mal höher als die Kosten bei einer Übertragung über DAB+“, so die Wissenschaftler. Die Bedeutung des mobilen Webradios werde zunehmen, „kann jedoch auf absehbare Zeit DAB+ nicht ersetzen.“ Der DAB+-Standard sei „für die künftige Radioübertragung unverzichtbar“.

Würde der DAB+-Ausbau nicht vorangetrieben, müssten 25% der Radionutzung in Bayern vom Mobilfunk letztlich allein getragen werden. Die Datenmengen über LTE würden dann jährlich fast € 617 Millionen Euro verschlingen. Demgegenüber stünden lediglich 15,5 Millionen Euro, die nach einem forcierten Ausbau von DAB+ jährlich aufliefen.

„Die Entwicklung in den europäischen Nachbarländern deutet auf die Etablierung von DAB+ als europäischen Standard hin“, führt das Gutachten weiter aus.

Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks: „Mit DAB+ werden wir unserem Auftrag gerecht, digitales Radio für möglichst jedermann günstig verfügbar zu machen. Wenn wir den Ausbau vorantreiben, haben die Hörer in Bayern auf viele Jahre ein äußerst verlässliches, leistungsfähiges und bezahlbares Digitalradio-Netz. Da sich abzeichnet, dass auch UKW durch das digitale Radio abgelöst werden wird, müssen wir den Übergangszeitraum gestalten und den Hörern einen reibungslosen Umstieg ermöglichen. Hierfür werden Initiativen des Gesetzgebers nötig sein. Mit der BLM sind wir uns einig, dass wir mit dem Ausbau von DAB+ den richtigen Pfad beschritten haben.“ www.br-online.de

(aus: http://www.satnews.de/pda/mlesen.php?id ... c518a2ce86)


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BeitragVerfasst: Di 11. Mär 2014, 18:27 
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DAB-Freak

Registriert: So 15. Sep 2013, 16:09
Beiträge: 7969
Und trotzdem wird man DAB+ seitens der Privatsender weiter boykottieren in einigen Bundesländern. Diese Studien werden als Lobbyarbeit abgetan und Ruhe im Karton.


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BeitragVerfasst: Di 11. Mär 2014, 18:35 
LTE ist generell überteuerter Quatsch, fürs Radio hören erst recht.


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BeitragVerfasst: Di 11. Mär 2014, 19:50 
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DID-Mitarbeiter

Registriert: Sa 27. Apr 2013, 11:48
Beiträge: 1766
Wohnort: zwischen Aalen und Ulm
Hallenser hat geschrieben:
Und trotzdem wird man DAB+ seitens der Privatsender weiter boykottieren in einigen Bundesländern. Diese Studien werden als Lobbyarbeit abgetan und Ruhe im Karton.

naja sagen wir es so, es macht keiner den ersten Schritt, wobei ich jetzt denke wenn das Konzept in BW und Bayern erfolgreich läuft wird NRW und Co nachziehen. In BW schlagen sich die Privaten ja schon um die freien Plätze, so das sogar mit den ÖR über weitere Kapzitäten gesprochen wird. Spricht somit für sich selber.

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BeitragVerfasst: Di 11. Mär 2014, 20:12 
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DID-Mitarbeiter

Registriert: Fr 22. Feb 2013, 12:02
Beiträge: 8976
Wohnort: südliches Sachsen-Anhalt
Es sollte auch niemand vergessen das man sich mit Internet generell die weltweite Kongurenz ins Boot holt und dann womöglich in der Masse verschwindet.
Ich durfte 2 Tage UKW geniessen, naja kam der freiwilligen Abschaltung gleich. Es hat ja auch nicht jeder das beste Autoradio oder eine funktionierende Antenne.

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BeitragVerfasst: Di 11. Mär 2014, 20:13 
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DAB-Freak

Registriert: So 15. Sep 2013, 16:09
Beiträge: 7969
Blue7 hat geschrieben:
Hallenser hat geschrieben:
Und trotzdem wird man DAB+ seitens der Privatsender weiter boykottieren in einigen Bundesländern. Diese Studien werden als Lobbyarbeit abgetan und Ruhe im Karton.

naja sagen wir es so, es macht keiner den ersten Schritt, wobei ich jetzt denke wenn das Konzept in BW und Bayern erfolgreich läuft wird NRW und Co nachziehen. In BW schlagen sich die Privaten ja schon um die freien Plätze, so das sogar mit den ÖR über weitere Kapzitäten gesprochen wird. Spricht somit für sich selber.


Dein Wort in Gottes Ohr... *goodpost*


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BeitragVerfasst: Di 11. Mär 2014, 22:01 
Hallenser hat geschrieben:
Blue7 hat geschrieben:
Hallenser hat geschrieben:
Und trotzdem wird man DAB+ seitens der Privatsender weiter boykottieren in einigen Bundesländern. Diese Studien werden als Lobbyarbeit abgetan und Ruhe im Karton.

naja sagen wir es so, es macht keiner den ersten Schritt, wobei ich jetzt denke wenn das Konzept in BW und Bayern erfolgreich läuft wird NRW und Co nachziehen. In BW schlagen sich die Privaten ja schon um die freien Plätze, so das sogar mit den ÖR über weitere Kapzitäten gesprochen wird. Spricht somit für sich selber.


Dein Wort in Gottes Ohr... *goodpost*

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