ersteller Pure fordert endlich politische Entscheidungen zugunsten von DAB+
Der Digitalradio-Hersteller Pure ist mit dem Geräteverkauf im ersten Quartal dieses Jahres in Deutschland unzufrieden: "Das erste Vierteljahr 2016 blieb hinter unseren Erwartungen zurück", sagte Jens Wölfert, Vertriebsleiter von Pure Deutschland, in einem Interview mit dem "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk. Der Markt für Unterhaltungselektronik schwächele zwar insgesamt, da die Menschen derzeit Geld für andere Dinge wie Urlaubsreisen oder Health Care-Produkte ausgeben. Er zeigt sich allerdings auch von der Entwicklung von DAB+ in Deutschland enttäuscht, wo aktuell eher lamentiert und diskutiert wird anstatt Fakten zu schaffen, etwa bei der Benennung eines verbindlichen UKW-Abschalttermins: "Aus unserer Sicht liegt Digitalradio weit hinter seinen Möglichkeiten". Man sehe es als Aufgabe der Politik an – natürlich in Absprache mit den Radioveranstaltern – den Weg für innovative Formate zu ebnen. "Dazu gehört: Das Ende von UKW zu bestimmen und einen Abschalttermin festzuschreiben, der nicht in allzu ferner Zukunft liegt. Von jetzt an noch weitere 10 Jahre zu warten, halte ich auch für die Hörer für nicht vertretbar".
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