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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 10:06 
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DAB-Bitkenner

Registriert: So 20. Okt 2013, 09:58
Beiträge: 926
Wohnort: Rostock
Ein DAB+ Mux könnte im Kabel unverändert eingespeist werden. Man braucht aber im Kabel keinen großen Potection Level und könnte den erheblich reduzieren.Damit würde mann mehr Programme in einem DAB+ Kanal unterbringen können!
Senden könnte man auch in den VHF TV Kanälen 5-12. Probleme wären dann aber bei schlecht geschirmten Kabeln bei starken DAB-Ortssendern möglich. Deshalb hat man sich in der Schweiz für Kabel-DAB+ Radios den Frequenzbereich von 240 Mhz auf bis 260 Mhz erweitern lassen. So kann man DAB+ im Kabel im Kanal 13 und weiteren 3 Kanälen abstrahlen. Es könnten dann 16 DAB+ Kanäle übertragen werden! Der Vorteil dieser Variante ist, das man sich mit terrestrischen DAB+ Kanälen nicht in die Quere kommt.
Ich habe schon mal bei Herstellern von DAB+ Geräten angefragt, würde DAB+ offiziell im Kabel eingespeist, dann würde man auch ganz schnell DAB+ Radios nur noch mit Koaxbuchse mit aufgesetzter Teleskopantenne und erweiterten DAB+ Bereich bis 260 Mhz anbieten können. : Diese Geräte könnte man dann auch ans Kabel anschließen, wenn man die Teleskopantenne entfernt und das Radio über ein Koaxkabel mit der Kabeldose verbindet.

_________________
QTH: Rostock, Empfänger: Hama DIT2000 an VHF Antenne: K5-12 - 5 Elemente mit TGN-DAB VV, BMW mit DAB+ Werksradio und Außenmagnetantenne mit TGN VV, Pure Evoke 2S, Soundmaster IR 4400, Technisat DigitRadio 400, Noxon DAB Stick, SIRD 14 C2, QTH2: Südbrandenburg


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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 11:00 
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DAB-Interessierter

Registriert: Mo 29. Jan 2018, 19:03
Beiträge: 433
Wohnort: Rhein-Main
Die Kanäle 13 A bis 13 F dürfen terrestrisch in Deutschland nicht verwendet werden, da dies mit Bundeswehr-Interessen kollidiert.
Aber im Kabel dürfte dieser Kanal verwendbar sein und ist ohnehin auf jedem DAB-Radio vorhanden. Allerdings dürfte es bei DAB-Einspeisung wieder die Beschränkung auf Regionale (Bundesländer) Sender geben. Bei DVB-C sind doch meines Wissens nach alle ARD-Programme bundesweit eingespeist. DAB im Kabel halte ich für überflüssig, da ich dann in jedem Raum einen Anschluß benötigen würde, den der Kabelbetreiber sicher nicht kostenlos zur Verfügung stellen wird. Wieviel Anschlüsse bekommt man eigentlich beim TV?

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HiFi-Fan


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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 11:28 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Denke auch, wenn dann im Kanal 13, solange der in Deutschland nicht terrestrisch verwendet werden darf. Auf Kanaelen auf denen terrestrisch gesendet wird sollte man DAB+ gar nicht im Kabel aussenden. Es gibt jetzt schon Probleme innerhalb der offiziellen Versorgungsgebiete wegen Kabellecks. Es sei denn im Kabel wird dann DAB+ mit deutlich weniger Pegel gesendet als derzeit das analoge TV.


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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 12:26 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Mo 8. Sep 2014, 18:24
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Warum soll es ein Problem darstellen wenn man DAB 1:1 von der Antenne ins Kabel drückt? Das muß natürlich lokal empfangen werden so daß es nicht zu sonderlich großen Zeitverschiebungen kommt. Aber das sollte man lokal realisieren können. Dafür ist DAB doch ausgelegt.
Ich würde fast behaupten, daß man dann mit dem einen oder anderen Kabelleck auch eher ein DAB Empfangsloch schließen könnte als hier für Probleme zu sorgen.

Zur Thema Bandbreitenrechnung DAB vs Radiokanal bei DVB-C ist zu berücksichtigen, daß das VHF Kanalraster in dem sich DAB befindet nur 7 MHz breit ist, bei DVB-C ist es außerhalb VHF 8MHz breit. Passt also schon mal mehr rein.


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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 13:28 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Ich bin davon ausgegangen, dass man wenn im Kabel dann auch mit entprechend kleinem Fehlerschutz einspeisst, um die Bandbreite moeglichst effektiv auszunutzen. Das ist dann nicht identisch mit dem was terrestisch empfangen wird. Mit PL-3A im DAB Mode I wuerden ja schon die Kabellecks fuer guten Empfang in der Wohnung reichen.:-)


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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 14:55 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Mo 8. Sep 2014, 18:24
Beiträge: 663
Wohnort: Bergen auf Rügen
Warum sollte man wieder ein eigenes Süppchen kochen, den DAB Mux auseinander pflücken um dann daraus einen neuen zu basteln?
Ne, sehe da keinen Sinn bezüglich Aufwand Nutzen. Das Ding 1:1 einspeisen und gut ist. Wie soll Inge Müller begreifen warum sie Sender x und y im Bundesmux im Kabel empfängt, im Auto aber nicht?
Was ich mir in Zukunft mal vorstellen kann ist, daß es Kassetten gibt die in der Lage sind 4 Muxe zu empfangen und dann in einen einzelnen Kanal zusammen zu fassen. Also aus 5C, 10B, 11a ... wird dann ein 5a, 5b, 5c und 5d gebastelt und eingespeist. Das wäre dann das Optimum aus Aufwand und Nutzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 14:57 
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Administrator

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Eine 1zu1 Einspeisung wird es nicht geben. Die Kabelnetzer müssen mit jedem Sender einen eigenen Vertrag machen und jeden Sender selbst händisch auflegen bei kommerziellen Unternehmen. Die Konditionen müssen einheitlich und diskrimierungsfrei sein. Eine Vertragsschließung mit einem Muxanbieter sind hier nicht vorgesehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 16:23 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Mo 8. Sep 2014, 18:24
Beiträge: 663
Wohnort: Bergen auf Rügen
Das weiß ich nicht. Habe bisher nur lokale Hausanlagen oder für mehrere Ferienhäuser aufgebaut. Da braucht man sich diesbezüglich nicht drum kümmern.
Wenn dem aber so sein soll, daß jeder Programmanbieter gefragt werden muß ob man ihn denn einspeisen darf, dann kann ich mir nicht vorstellen daß es da den einen oder anderen gibt der die Hände überm Kopf zusammen schlägt und sagt "och nö, blos nicht noch mehr Hörer/Reichweite - das wollen wir nicht". Die werden dankend ihre Zustimmung geben. Zumindest so lange der Kabelanbieter dafür kein Geld vom Programmanbieter haben möchte.
O.K. bleibt die Frage offen was der Muxanbieter dann davon hält wenn sein Mux plötzlich im Kabelnetz zu finden ist. Denn hier nutzt man ja die Serviceleistung des Mux Anbieters. Aber das ist ja eigentlich beim Satempfang das Selbe. Man speist das Paket meistens 1:1 ein. Nur selten werden einzelne Programme raus gefiltert.


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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 17:33 
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DAB-Freak

Registriert: Sa 6. Aug 2016, 15:40
Beiträge: 4438
Das macht doch aber weniger Sinn Digitalradio Dab+ ins DVB-C Netz zu bringen. Ich weiß das zumindest im Kabel von Grimmen 1zu 1 Übertragung gibt. Da hat man auch den gesamten ARD Radio Transponder drine.


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 Betreff des Beitrags: Re: DAB+ ins Kabelnetz?
BeitragVerfasst: Mo 5. Mär 2018, 18:20 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
focki hat geschrieben:
Warum sollte man wieder ein eigenes Süppchen kochen, den DAB Mux auseinander pflücken um dann daraus einen neuen zu basteln?
Ne, sehe da keinen Sinn bezüglich Aufwand Nutzen. Das Ding 1:1 einspeisen und gut ist. Wie soll Inge Müller begreifen warum sie Sender x und y im Bundesmux im Kabel empfängt, im Auto aber nicht?
Was ich mir in Zukunft mal vorstellen kann ist, daß es Kassetten gibt die in der Lage sind 4 Muxe zu empfangen und dann in einen einzelnen Kanal zusammen zu fassen. Also aus 5C, 10B, 11a ... wird dann ein 5a, 5b, 5c und 5d gebastelt und eingespeist. Das wäre dann das Optimum aus Aufwand und Nutzen.


Warum sollte es sinnvoll sein, einen Mux, den man In Door mit Teleskopantenne bestens empfangen kann gleichzeitig in ein KabelTV Netz einzuspeisen? Das braucht doch niemand. Wenn dann muessten auch zusaetzliche Programme zu empfangen sein. Dann aber sind wir doch wieder bei einer effizienten Nutzung der Kabelfrequenzen, die in erster Linie fuer Internet genutzt werden sollen. Deshalb ja die UKW Abschaltung im Kabel. DAB+ braucht an einem Kabelanschluss mit PL-3A weniger als 10dBuV an der Anschlussdose. Das waere enorme Verschwendung, wenn man da nicht auf PL-4B gehen wuerde. Der Unterschied ist zwar auch nur, dass das dann 17dBuV S/N benoetigt aber immerhin hat ein Mux dann schon 1824kbps und nicht nur 1152kbps. Ein ganzer VHF Kanal mit 4 Muxen dann 7296kbps. Das sind z.B. 57 Programme bei jeweils 128kbps.


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