Digitalradio-in-Deutschland

ich denke dass BDR nochmal drüberschaut und einige allzu offensichtliche Fehler, die Bayern betreffen, ausbessert.
die Meldungen des DRD sind doch extrem fehlerbehaftet. selbst einfache Infos zu Kanälen und Programmen falsch.

im aktuellen DRD-Newsletter steht:




stimmt das und wenn ja, wo ? ich finde dazu keinerlei Infos !!
oder ist das wieder eine von deren ausgedachten Meldungen?


ich traue ja meinen Augen nicht, im neuen Digitalradio Büro Deutschland Newsletter Nr. 119 vom 8. August 2024 findet sich dieser Hinweis:





wie kommt man zu derart irrer Behauptung? ist das ein Faschingsgag?
wie wäre das rechtlich überhaupt, da P3 ja viel live Fußball überträgt?

Wieso irre Behauptung? Der 8B vom DR sendet schon lange mit 4kW aus Flensburg.

Fragt sich nur für wen bzw. in welche Richtung ?…

das ist aber keine Neuaufschaltung. das steht unter Neuaufschaltung und suggeriert dass dies für ganz SH der Fall wäre. außerdem sendet der DR Mux stark gerichtet über die Förde nach DK, mit nur wenigen Watt in Richtung Innenstadt.


da sind soviele Fehler und Wunschdenken drin dass man denken könnte, die Meldungen werden in MA zus.gestellt!?

Aus dem BDR Newsletter:

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eigene Geräte

die nebelwolke

" Demnach haben bereits drei Viertel aller Personen, die in den letzten vier Wochen lineares Radio gehört haben, im „Weitesten Hörerkreis“ (WHK) Zugang zu DAB+ oder Webradio."


sagt weder etwas darüber aus, wie lange sie DAB hören (Nutzungsdauer) und erst recht nicht dass sie ausschließlich DAB hören (Marktanteile)

"Bayern haben inzwischen 44 Prozent der Bevölkerung Zugang zu mindestens einem DAB+ Gerät "

die Marktdurchdringung bei Geräteverkäufen sagt nun überhaupt nichts über die tatsächliche Nutzung aus, da alle DAB Geräte auch UKW können und sehr viele zusätzlich auch Webradio. wer in München gern FM4 oder Radio Salzburg hört, muss und wird dies zwangsläufig auch mit einem DAB Radio über UKW tun -oder gleich über Stream


es ist schlichtweg Schönrechnere, genau wie der Satz "DAB+ ist in allen Bundesländern die zweithäufigste Radio-Empfangsart nach UKW".


das ist so wie: "Pepsi Cola ist in allen Staaten der Erde nach Coca Cola die zweitbeliebteste Cola Marke."

siehe auch https://forum.digitalradio-in-deutschla ... f=2&t=2739



der Digitalisierungstrend stagniert, gerade bei Webradio und die ständigen Portalanbieterwechsel der letzten Monate tragen sicherlich nicht sinnstiftend dazu bei dass sich der Kurs umgekehrt

bei DAB merkt man auch schlichtweg eine Übersättigung des Audiomarkts. im Gegegenteil ist sogar die Programmvielfalt rückläufig, wenn langjährige Marken wie Lulu.FM sich aus dem Markt zurückziehen.

der Lerneffekt ist offenbar verpufft.

die ursprüngliche Idee war einmal, DAB solle UKW bis zum Jahr X ersetzen. es war nie geplant oder vorgesehen, dass man beide Systeme bis zum Sanktnimmerleinstag parallel weiterlaufen lässt! stattdessen sollte UKW "sukzessive" abgeschaltet werden, sobald auf DAB eine Vollversorgung erreicht ist.

in dieser Hinsicht ist jedoch bei den drei größten ARD-Häusern in der Nordhälte der Republik (NDR, WDR, MDR) bisher überhaupt nichts geschehen obwohl die DAB-Netze überall in Nord- und Mitteldeutschland (Ausnahme Private und RBB in Südbrandenburg) hervorragend ausgebaut sind. DAB hat den ARD-Anstalten eine komfortable Doppelversorgung gebracht in der Hoffnung auf mehr Marktanteile, allerdings kamen kaum zusätzliche Hörer hinzu.

hingegen stiegen die Stromkosten in den vergangenen zwei Jahren sprunghaft an, was eine Finanzierungslücke in den Haushalt der ö.r-LFH gerissen hat.

der seit nunmehr einem Jahrzehnt andauernde Simulcast hat vielmehr dazu geführt, dass nun an Programminhalten mehr und mehr gespart werden muss, um die doppelten Verbreitungskosten zu finanzieren.