Digitalradio-in-Deutschland

ich hoffe dass Molbergen vorgezogen wird, wenn der Privatmux dort realisiert wird.

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Standort: Norddeutschland, irgendwo zwischen Ostsee und Elbe / Wendland

QTH: Wo die Seele lächelt - Nordwestmecklenburg
RX: Verona 1.0 / Venice 6.0 / Venice 6.5 / Venice 7.0

Und Rostock 10A vertikal kommt rein, mit dem Ergebnis, dass du auf dem ''freigeraeumten'' Kanal 10 A weder, Hamburg noch Papenburg noch Rostock empfangen kannst. Schweden TV auf Kanal 10 ignorierst du ja sowieso.

Rostock hatte ich probiert, kommt leider heute (noch) nicht durch bislang.

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Ein User aus dem Nachbarforum hat sich nach Celle begeben und dort den Senderstandort abfotografiert.
Dort sieht man sehr schön, wie die Repeater-Lösung umgesetzt wird.
Mit einer horizontal ausgerichteten Log-Per wird das Signal aus Hannover empfangen und über die Dipole weiter oben wieder verstärkt ausgestrahlt.

https://www.rundfunkforum.de/viewtopic. ... 5#p1701295

ja das Foto hatte ich auch gesehen und war schon drauf und dran dies hier zu verlinken.
finde ich eine überaus spannende Lösung. am Gaisberg Salzburg (95,2 MHz) wird da ähnlich verfahren.
kniffelig ist immer der Abstand / Winkel zwischen Ballempfangsantenne und Sendeantenne.

derartige Repeaterlösungen müssten viel häufiger zur Anwendung kommen!
ich bin der Meinung, sowas hätte man bei der Aufbau der Netze gleich von Anfang an nutzen sollen.
zb der Standort Wismar (400 Watt) bietet sich dafür an, oder auch Greifswald und Stralsund.
schade dass das in den Anfangszeiten kaum genutzt wurde und selbst heute noch selten ist.

bei wieviel km ist da Schluss?

Der große Nachteil bei der Sache ist aber natürlich, dass bei einer Wartung am Hauptsender (in dem Fall Hannover), auch der Repeatersender (in dem Fall Celle) vom Netz geht.
Übertreibt man es dann bei dei Repeaternutzung, dann hat man gleich wieder Zustände wie auf UKW und ganze Regionen sind ohne Empfang.
Da sollte man schon auf eine gesunde Mischung aus Repeatern und eigenständig zugeführten Standorten achten.

Und grundsätzlich empfehlenswert sind die Repeater eigentlich auch nur für Netzbetreiber, deren Muxe nicht auf einem Satelliten liegen.
Z.B. ist es für den WDR mit seinem landesweiten Mux relativ unsinnig Repeater einzusetzen, da man mit einer Satschüssel überall auf dem Landesgebiet seinen Mux abgreifen kann. Und je mehr Standorte man betreibt, desto günstiger wird die Satzuführung rechnerisch auch.
Beim NDR mit seinen vielen kleinen Muxen dagegen bietet sich die Repeaterlösung natürlich an.

naja beim NDR ist es auf UKW auch oft noch so, gerade im südl.Nds. und im Vorharz (aber auch sehr stark an der SH Westküste), dass geballt wird und wenn dort ein GNS off ist, dass da eine ganze Reihe an kleineren txen dran hängt und dann eben schweigt oder rauscht.

Alfeld, Goslar, GÖ-Nikolausberg, Hannoversch Münden, Holzminden/Neuhaus, Wolfsburg hängen m.W. immernoch ganz oder teilweise am Ball vom Torfhaus. wenn der ausfällt wegen Schneefalls oder gewartet werden muss, kann man auf DAB ausweichen.

wenn natürlich so ein riesiges SFN wie das des 6C geplant wird und es dann (warum auch immer) zu längeren oder unvorhergesehenen Ausfällen kommt, ist das ein Problem. das kann aber auch ohne Repeater passieren, wenn zb das SFN aus den Takt gerät durch Reset oder Hinzufügen eines neuen Standorts. gut, kommt beim NDR selten vor, aber beim RBB zB ist das relativ oft der Fall, auch in Dänemark.

je größter das SFN umso schwieriger ist doch auch die Abstimmung untereinander bzw. umso höher das Risiko von Störungen durch fehlerhafte Txe ? also je mehr Txe ich in ein SFN integriere umso mehr steigt die Gefahr von SFN Störungen (durch versch. Ursachen). ein SFN aus 3-5 Standorten (wie 7A) die alle dicht beieinander liegen dürfte weniger anfällig sein als der 6C mit seinen Dutzend Standorten in über 100 km Abstand teilweise zueinander.

die Chance dass man bei Störungen im 6C noch auf 7A ausweichen kann., ist gering. aber man hat ja auch den UKW Simulcast als Backup für den Hörer...

beim 7A Repeater kommt der Vorteil hinzu, dass Hann. H pol eingefangen und V pol gesendet wird.
gerade bei der kleinteiligen Muxstruktur vom NDR könnten Standorte wie Itzehoe, Bad Segeberg, NMS Hasenkrug, Malchin, Wismar, Goslar, Alfeld usw. problemlos mit Repeater arbeiten

leider hat man das zu Beginn nicht gemacht sondern fängt erst jetzt damit an. und eine Umrüstung der noch recht neuen Standorte wäre zu teuer.

Im heutigen BNetzA-Update folgten die Koordinierungen für viele bereits bekannte geplante Standorte des NDR. Wie erwartet wird der neue Standort Göttingen-Nikolausberg mit ordentlich Leistung funken, nämlich 10 kW.
Bleibt abzuwarten, ob der NDR am Standort Bovenden unverändert aufgeschaltet bleibt, die Leistung dort reduziert oder ganz auf den Nikolausberg wechselt.

Ui. Wenn man von Göttingen mit 10kW sendet, wird man in Kassel bestimmt gut den NDR empfangen. Die 10kW gehen bestimmt weit nach Kassel rein.

In Kassel wird vor allem der neue Standort Sichelnstein helfen, der wird Indoor-Empfang ermöglichen.
Ich lass gerade schon neue Empfangskarten berechnen, da wird man den Unterschied schön sehen können. Gehen im Laufe des Tages auf meiner Seite online.