ich sehe das Problem gar nicht aus teschnischer Sicht. Hannover wäre für Tonkuhle zunächst möglich (1 Platz frei, perspektivisch gehen Femotion und Oldie Antenne vermutlich raus). das wird erst dann zum Problem, wenn dort wirklich wieder ein eigenes Bürgerradio lizenziert wird. da muss man dann sehen ob man am Fehlerschutz arbeitet. der neue (zu planende) Bürgersender wird auch nicht wünschen, dass NKL-Programme aus dem Nachbarlandkreis in seinen Gewässern wildern.
das Problem sehe ich an anderer Stelle: zum Start wäre für Tonkuhle nur Hannover dabei, griesberg sibbese käme erst in einem weiteren Ausbauschritt. wann, das ist derzeit gar nicht gewiss. warum aber sollte die NLM (und letztlich der Gebührenzahler) für den Overspill des Hildesheimer Bürgerradios aufkommen? und will man sich dort den Overspill (also die Versorgung Hannovers in indoor Qualität) übrhaupt leisten? es wäre ein Stoß vor den Kopf der eigenen Hörerschaft, dass man zwar in HAN sendet, aber nicht in HI selbst, wo die Hörer sitzen und dafür zahlen (zB in Form von Vereinsbeiträgen an den Träger-eV). vergleichbar mit der Ostseewelle in SH auf DAB, aber in MV nicht wobei das natürlich nochmal ne Nummer ärgerlicher ist, da werbefinanziert.
was bedeutet das in Programmlicher Hinsicht für die NKL-Stationen? das Programm von Tonkuhle richtet sich inhaltlich klar an Hildesheimer Bevölkerung. man würde also 10 kW in Hannover in die Luft blasen, ohne dass irgendeiner davon profitiert: der Sender nicht, denn der müsste sein Programm inhaltlich (auch) auf die Metropolregion ausrichten, der Hörer nicht, denn der schaltet wohl kaum ein NKL aus einem anderen Landkreis ein (NKL sind ja ohnehin keine Quotenrenner)
https://www.tonkuhle.de/tonkuhle-progra ... mpass.htmllizenzrechtlich müsste die LMA dann die Gebietsgrenzen neu zuschneiden, wobei man da ja in der Vergangenheit überaus großzügig war (siehe DAN - Zusa, Emsland / Oldeburg - Radio Osna)
kurzum: technisch machbar, aber relativ sinnfrei. ebenso das Problem bei Zusa und Ostfriesland.