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Regionales Digitalradio-Bouquet in Hamburg startet am 17. Juni
Mit voraussichtlich acht Programmen startet das regionale Digitalradio-Ensemble in Hamburg am 17. Juni.
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Von 80er bis zu Dance
Mitte Juni startet das Hörfunkunternehmen Regiocast mit 80s80s einen weiteren Musiksender. Wie der Name bereits andeutet, stehen bei dem neuen Programm ausschließlich Hits der 1980er-Jahre auf der Playlist. Das Berliner Radio Paradiso will mit einem Hamburger Ableger auf Sendung gehen. Wie in Berlin besteht das Musikprogramm auch in Hamburg aus ruhigem Soft Pop und christlichen Themen. Radio VHR aus Baden-Württemberg will auch in Hamburg sein Programm mit deutschsprachiger Musik ausstrahlen. Aus anderen Radiomärkten bekannt ist auch schon Mega Radio SNA, eine Kooperation des bayerischen Popradios Mega Radio mit dem Informationsprogramm SNA Radio, das aus der Stimme Russlands hervorgegangen ist.
Neu hinzugestoßen ist noch der Dance-Sender Pure FM aus Berlin, der neben der Hauptstadt in mehreren bayerischen Großstädten auf DAB+ zu hören ist und jetzt an die Alster expandiert. Ebenfalls bereits über DAB+ in Berlin zu hören ist Radio mauma.fm: Der Sender aus dem fränkischen Fürth will nun auch in Hamburg mit seinem genreübergreifenden All-Hit-Format punkten. Die beiden nichtkommerziellen Projekte Hamburger Lokalradio und Freies Sender Kombinat runden das Angebot im Digitalradio ab. Unklar sei noch, ob ein weiterer Veranstalter mit Zulassung - Elbe 1 - ebenfalls im Digitalradio auf Sendung gehen kann. Hier sei die Finanzierung noch unklar.
Verbreitet wird das Digitalradio-Bouquet in Hamburg vom Sendestandort Heinrich-Hertz-Turm im Kanal 11C mit einer Leistung von 4 kW. Damit wäre Hamburg komplett abgedeckt, außerdem gebe es ein kleines Overspill nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein, so Lang.
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Gespräche mit großen Privatradios laufen
Nicht mit dabei sind die großen Privatradios Radio Hamburg und Alsterradio. Laut Lang seien die Medienanstalten aktuell generell in ausführlichen Gespräche mit dem Privatradioverband VPRT, wie man auch den UKW-"Platzhirschen" einen Anreiz für Digitalradio bieten könnte. Er verwies auf das Schweizer Modell, wo der Umstieg von analogem auf digitales Radio durch einen Digitalisierungsfonds sichergestellt werde.
http://www.teltarif.de/dab-plus-ausbau- ... 59842.html