Digitalradio-in-Deutschland

Das kann man ja auch alles von Unterwegs/Zuhause machen.
Dafür braucht man keine festen Studioräume.
An der Geschichte mit dem Podcast merkst du doch, dass das Programm schon de facto abgewickelt ist.
Es wird lediglich getan was nötig ist, um noch einige Gelder aus den Werbekombis abgreifen zu können und bei der nächst möglichen Gelegenheit wird der Programmplatz verkauft, so wie in NRW an Star FM.

Kommt garantiert aus der Cloud, so wie auch Driver. Die Playlist kann man da sicherlich auch fast vollstaendig automatisiert erstellen lassen.
Den Platz verkaufen wird schwierig bis unmoeglich, solange die Muxe noch gar nicht ausgebucht sind. Da braucht niemand kaufen sondern nur CUs mieten. Man koennte hoechsten mit 'Verlusten' billiger weiter vermieten, sozusagen.

Das ist ja deren Problem.
Hamburg, Hannover und Braunschweig könnte man sicherlich verkaufen, aber überall anders wird es schwierig bis unmöglich. Dort muss man dann halt die Verträge mit dem Sparprogramm aussitzen.

denke auch dass das irgendein externer Dienstleister macht (so wie POS Radio die Playlisten für sämtliche großen instore Radios betreut) der jede Woche 10 Neuvorstellungen reinzieht . die Playlist wird nach einem Muster (Algorithmus 60% aktuell, 40% Recurrents) programmiert und automatisch reingeladen und upgedatet und von selber aktualisiert. da sitzt nirgendso mehr ein Musikredakteur der da handverlesen neue Songs aussucht.

so wie dpa oder ReCa auch Nachrichten zuliefern die bei (schon eingestellten) Programmen weiterhin jede Stunde aktuell sind. alles schon gegeben




im Grunde auch das Problem der Hörer (weniger Vielfalt) und anderer Anbieter die dort senden wollen, aber eben mit den Konditionen der Übernahme der (von Femotion blockierten) Kapazitäten nicht einverstanden sind. ich muss ja auch nicht das mir angebotene Hotellzimmer nehmen, sondern kann, falls frei, auf ein anderes beharren. ist keins frei, muss ich warten.



der Grund warum es weiterdudelt dürfte schlicht darin liegen, dass mögliche Interessenten sich mit denen nicht über die Abnahme einig werden. vll. besteht Femotion auch dort auf einem joint venture so wie in NRW ??? das will vll. nicht jeder


und dann gibt es da ja noch die Oldie Antenne.. die Femotion Diskussion ist hier sowieso falsch, die senden 12C.^^

Mache es doch wie mit dem Hotelzimmer, nehme ein anderes, wenn dir das eine nicht gefaellt.
Warum glaubst du, dass andere Anbieter mehr Vielfalt in einen Mux bringen als es Femotion oder Driver aktuell tun. Immerhin moderiert dort niemand, was schon mal Velfalt ist, wenn man kein Gequatsche zwischen Hitdudel Musik mag. Wuerde ein weiterer bigFM Dudler oder ein weiterer StarFM Rocksender wirklich mehr Vielfalt bedeuten? Wohl kaum.

Als einzelner Sender ja, aber nicht in dutzendfacher Ausführung. Irgendwann ist eine Sparte auch mal voll bedient (während andere völlig unterversorgt sind). Und Femotion spielt jetzt nicht wirklich ein außergewöhnliches Musikprogramm obwohl das schon besser ist, als von den meisten Platzhirschen.

was hat denn das noch mit Radio zu tun? für sowas gibt es Streamingdienste. für sowas brauche ich kein Radio.

außerdem gibt es genug unmoderierete Programme in Hamburg: Beats Radio, Megaradio Mix, Absolut Oldie Classics, StarsatRadio, Bollerwagen, FG Chic, Ahoy, NDR Blue, ...
und der Mod-Anteil bei Nostalgie, 90s90s, Energy Deutschland, Absolut Hot / Top, Paradiso, Nordseewelle, Hamburg Zwei ist ja auch überschaubar.

also über "zu wenig" Moderation im Radio kann sich hier im Norden ja nun wirklich keiner beschweren. spätestens ab 19 Uhr ist doch überall Schluss, selbst bei den großen Privaten (Ausnahme Ostsewelle), teilweise schon um 18 Uhr.

Musik die aus einem Radio ertoent. Was denn sonst? Dafuer schalte ich das Radio taeglich ein.

Der Unterschied ist ganz einfach die lineare Ausstrahlung einer Playlist im Gegensatz zum Online Algorithmus. Letzterer bringt mir nicht die selbe Musik, wie ich sie in einem gut kuratierten Musikradio hören würde (wie z. B. Beats Radio, FG Chic usw. welche sind).
Diese Trennung sollte stärker hervorgehoben werden, denn da besteht ein deutlicher Unterschied. Mit Spotify usw daher nicht vergleichbar.
Beim Radio drückste aufn Knopf und es läuft, bei Spotify ist das längst nicht mehr so einfach, was nicht heißt das ich dessen Vorzüge nicht ebenso zu schätzen weiß (z. B. die Verknüpfungsmöglichkeit mit Shazam).

das ist kein Radio, solche "Programme" sind der Totengräber des Mediums. (tele)Mediendienste nennt man sowas im Amtsdeutsch!!! genauso wie Teleshopping kein "Fernsehen" ist.

Radio ist : Aktuelle Informationen, regionale Nachrichten, Unterhaltung, Interaktion mit dem Hörer. für Musik brauch ich kein Radio. muss man sich nicht wundern dass die Leute zum Streaming greifen, da ist die Musik viel aktueller.