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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 12:24 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Do 23. Apr 2020, 08:30
Beiträge: 902
Wenn man wenigstens etwas weiter denken würde und in den künftigen 11D nicht die Bitrate auf 104 kB erhöhen würde sondern dafür Antenne Brandenburg in der Regionalversion Uckermark dazugeben würde!
Dann könnte diese Regionalversion in ganz BB aus dem 10B raus und dort wäre dann Platz für den Eventkanal des RBB (den es ja schon mal auf dem 7D gab, der aber aus Platzgründen wieder entfernt wurde).

Ich weiß nicht was, außer Kanalblockade zu betreiben und mit solchen Brummerleistungen wie 10 KW von den Ruhner Bergen (entspricht 100 KW vom Helpterberg auf UKW) zu powern.

Das wird bei Hochdruck den schwedischen 12B sogar im Raum Trelleborg/Ystad/Helsingborg/Landskrona komplett plattwalzen! Also überall dort wo Malmö unter dem kritischen Wert von 60 dB liegt.

Für unseren Niels wird das der Todesstoß für sein TV-DX-Hobby werden bei dem Störnebel von da oben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 12:26 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 17:50
Beiträge: 7346
Nicoco hat geschrieben:
Ich bin ja eigentlich auch kein Freund von irgendwelchen kruden Therorien,
aber diese extreme Blockierungen von Kanälen beim NDR hat System.
Es gibt absolut keinen dafür Grund, warum man beim NDR die Kanäle nicht sofort wechseln sollte.
Stattdessen verhält man sich extrem Hörerunfreundlich und zerschießt sich selbstständig die Empfangsvorteile eines SFN für den Raum Oldenburg und Braunschweig.

Frage doch mal beim NDR nach, was der Grund dafuer ist. Vielleicht bekommst du ja eine Antwort.
Ohne Nachfragen oder die Gruende zu kennen, Verschwoerungstheorien in Umlauf zu bringen koennte sogar strafbar sein. Das wage ich aber nicht zu beurteilen, ist eher was womit du dich auskennst, als Admin eines frei zugaenglichen Forums.


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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 12:28 
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Moderator

Registriert: Di 11. Aug 2020, 12:32
Beiträge: 5117
Wohnort: Zwischen Ruhrgebiet, Niederrhein und Münsterland
Beim NDR bekommst du dazu keine Antwort.
Die sagen dir nur, dass ein Umzug demnächst geplant ist, oder eben nicht, wie im Falle von Braunschweig, der vorerst auf 11B verbleibt.

DA_VOICE hat geschrieben:
Wenn man wenigstens etwas weiter denken würde und in den künftigen 11D nicht die Bitrate auf 104 kB erhöhen würde sondern dafür Antenne Brandenburg in der Regionalversion Uckermark dazugeben würde!

Das 11D-SFN muss doch sowieso im EEP-3A senden, sonst bekommst du keine 9x NDR + Zusatzdienste drauf. Und unter 96kbps will der NDR wohl nicht gehen.
Theoretisch würde dort also noch was draufpassen.
NDR und rbb werden aber da wohl kaum kooperieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 12:41 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Do 23. Apr 2020, 08:30
Beiträge: 902
Nordlicht2 hat geschrieben:
koennte sogar strafbar sein


Nana, nu mal halblang.

Dass der NDR ganz bewusst Kanäle blockiert, zeigen die Beispiele 12A (Aurich-Popens und Steinkimmen-Ganderkesee) und 11B (Braunschweig-Drachenberg).
Würden diese Kanäle, wie von dir mal geschrieben, tatsächlich in Nachbarländern dringend benötigt, täte man den Kanalwechsel da nicht aussitzen.
Dafür gibt es also überhaupt keinen plausiblen Grund.
Das ständige Kanalgewechsel im Auto ist auch für den Hörer nervig,
bzw. funktioniert teilweise nicht einmal (siehe in den 5D/9B-Überlappungsgebieten).

Interessant ist auch in diesem Zusammenhang die Kanalwahl:
6C und 11B Oberharz (gegen 6B und 11C aus Sachsen-Anhalt vom Brocken).
12B Flensburg/Wismar (gegen Schweden)

12B in Schwerin stammt noch aus DAB-alt Zeiten.
Da hätte man also alle Möglichkeiten gehabt, z.B. SN/HWI/GVM nach 12A und FL/RD/SL nach 12D umzukoordinieren. Beide sind im Umkreis von 200 km komplett frei.
Wenn man denn gewollt hätte.

Dass man hier ausgerechnet den Schwedischen Rundfunk auf Gleichkanal stört , ist schon sehr auffällig.

Mindestens ebenso auffällig ist die Verwendung von 11B in Rostock (gegen 11C Dänemark).

Ich gebe euch Recht: Was der NDR hier treibt ist undurchschaubar.
Und absolut unlogisch, es ist sogar Ressourcenverschwendung, weil man für jedes neue SFN auf einem anderen Kanal mit anderer Regionalversion wieder einen eigenen Multiplexer braucht.

Genauso hätte man wie auf UKW beim Helpterberg beide Versionen von Radio MV, Haff-Müritz-Studio NB und Vorpommern-Studio HGW in den bestehenden Kanälen 8B und 10C unterbringen können.

Da wäre ohne das Aufbohren auf 104 kb ausreichend Platz gewesen, weil nicht davon auszugehen ist, dass die Privaten da reinwollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 12:49 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Do 23. Apr 2020, 08:30
Beiträge: 902
Nicoco hat geschrieben:
NDR und rbb werden aber da wohl kaum kooperieren.


Zu Analogzeiten wurde das ORB-Fernsehen auf Kanal 35 aus Höhbeck (ZDF/DLR-Standort) gesendet.
Warum sollte so eine Absprache heute nicht auch möglich sein?
Der Einzelfrequenzstandort Höhbeck (Eigentümer müsste die Deutsche Funkturm sein) ist sicher teurer für den klammen ORB gewesen , als es heute das Einmieten des RBB im DAB-Ensemble des NDR oder umgekehrt an einem Standort der MB wäre.

Die Paarung 10C Neubrandenburg / 10 B rbb ist sowieso nicht ganz trivial.
Vermutlich geht deshalb auch der Helpterberg nicht für den 10C ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 12:52 
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Moderator

Registriert: Di 11. Aug 2020, 12:32
Beiträge: 5117
Wohnort: Zwischen Ruhrgebiet, Niederrhein und Münsterland
DA_VOICE hat geschrieben:
Zu Analogzeiten wurde das ORB-Fernsehen auf Kanal 35 aus Höhbeck (ZDF/DLR-Standort) gesendet.
Warum sollte so eine Absprache heute nicht auch möglich sein?

Weil heutzutage jeder immer sein eigenes Ding machen muss.
Spätestens wenn es ums Geld geht, wird man sich bei solchen Dingen wohl nicht einig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 12:55 
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DAB-Freak

Registriert: Sa 6. Aug 2016, 16:40
Beiträge: 4430
DA_VOICE hat geschrieben:
Nicoco hat geschrieben:
NDR und rbb werden aber da wohl kaum kooperieren.


Zu Analogzeiten wurde das ORB-Fernsehen auf Kanal 35 aus Höhbeck (ZDF/DLR-Standort) gesendet.
Warum sollte so eine Absprache heute nicht auch möglich sein?
Der Einzelfrequenzstandort Höhbeck (Eigentümer müsste die Deutsche Funkturm sein) ist sicher teurer für den klammen ORB gewesen , als es heute das Einmieten des RBB im DAB-Ensemble des NDR oder umgekehrt an einem Standort der MB wäre.

Die Paarung 10C Neubrandenburg / 10 B rbb ist sowieso nicht ganz trivial.
Vermutlich geht deshalb auch der Helpterberg nicht für den 10C ?

Was ist das denn für ein blödsinn natürlich geht 10C vs 10B. Der RBB hat in MV keinen Versorgungsauftrag genau wie der NDR nicht für Brandenburg zuständig ist. Sollte es also Störungen geben im anderen Sendegebiet ist es halt so. Auch wurde zu Analogzeit der ORB auf 34? vom Helpterberg gesendet.


Zuletzt geändert von 2016 am Mo 12. Okt 2020, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 12:55 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Fr 19. Okt 2018, 10:42
Beiträge: 721
Wohnort: HRO
DA_VOICE hat geschrieben:
Mindestens ebenso auffällig ist die Verwendung von 11B in Rostock (gegen 11C Dänemark).

Dazu habe ich mich schon mal geäußert, daß es mit dieser Kombination kein Problem gibt.
Der 11C ist hier im Nahbereich vom 11B stationär wie mobil auch zu empfangen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 13:08 
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DAB-Bitkenner

Registriert: Do 23. Apr 2020, 08:30
Beiträge: 902
2016 hat geschrieben:
Der RBB hat in MV keinen Versorgungsauftrag genau wie der NDR nicht für Brandenburg zuständig ist.


An anderer Stelle schreibst du, wo es mir darum ging, dass Leute im Norden von Sachsen-Anhalt nur den NDR auf DAB empfangen können, aber nicht ihren zuständigen MDR:

2016 hat geschrieben:
Den Hörer juckt es doch eh nicht ob MDR oder NDR letztlich kommt eh immer das gleiche.


Historisch gesehen ist das in den neuen Bundesländern anders.
Mitteldeutschland hat seinen MDR, der "inoffizielle" Nachfolger des DDR-Fernsehens mit Kessel, Henne, Cohrs, Lippert und Co.

Die Menschen im Nordosten fühlten sich nach der Wende seit jeher mehr mit dem neu gegründeten ORB verbunden als dem zwangsweise übergestülpten Westsender und wandten sich dem ORB zu. Im Radio waren Fritz und Antenne Brandenburg gern gehört.
Das damalige ORB-Fernsehen hatte im MV Kabel zweistellige Einschaltquoten und lag so manchen Abend weit vor N3 !

Seit der Einführung des RBB (und damit weniger BB-Berichterstattung und immer mehr Berlin-Bezug) hat sich das Interesse am RBB etwas abgeschwächt, insbesondere seit der Abschaltung des analogen Fernsehens 2007. Aber die Akzeptanz der RBB-Programme ist weiterhin hoch.

Auch vergisst hier so mancher, dass das heutige Gebiet der Prignitz (also das heutige RBB-Sendegebiet) zu DDR-Zeiten zum Bezirk Schwerin gehörte.

Der NDR hat bei vielen "echten" Mecklenburgern und Vorpommern heute immer noch den Status des Westsenders, den er vor der Wende hatte. Durch den Zuzug von immer mehr Westdeutschen verschwimmt das aber.

MV ist das einzige der neuen Bundesländer ohne eigene Rundfunkanstalt!
Und viele hier hätten sich auch einen gemeinsamen ODR zusammen mit
Brandenburg und Berlin gewünscht, wie das auch zeitweise angedacht war.

Mit dem NDR, der die Orte in MV nicht kennt und sehr häufig falsch ausspricht,
kann hier keiner wirklich zufrieden sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Netzausbau in MV
BeitragVerfasst: Mo 12. Okt 2020, 13:13 
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Moderator

Registriert: Di 11. Aug 2020, 12:32
Beiträge: 5117
Wohnort: Zwischen Ruhrgebiet, Niederrhein und Münsterland
Entschuldigung, aber historische Gegebenheiten spielen für den Versorgungsauftrag des NDR bzw. rbb überhaupt keine Rolle.


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