Digitalradio-in-Deutschland

also ein Radio im mittleren dreistelligen €€€ Bereich (gibt ja sogar noch höherpreisige zwischen 700 und 4000 Euro, Meisterstück, Sonoro oder Restek) an einer Wurfantenne zu betreiben , ist nicht das Ziel. das ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. bzw. das Gerät wäre damit unterfordert.

wenn es bei zuviel Input (Tropo oder zu viele Stationen) festläuft, scheint das auf ein Chip Problem hinzudeuten. also zu geringer Speicher-Kapazität. sowas kenne ich von Sharp und einigen Dual und Pure Geräten. gerade bei Pure muss man teilweise dreimal einen Anlauf nehmen bis der Autoscan mal durchlauf.

generell ist ein Problem, dass viele Geräte auf Fotos nur mit der Frontseite abgebildet sind und man keine Infos dazu findet ob eine externe Antenne angeschraubt werden kann oder auch welches Modul darin verbaut ist.
meist schweigt sich das Manual darüber aus oder es steht schlichtweg Unwahrheiten drin wie beim Xoro welches laut Beschreibung eine F-Buxe haben soll, tatsächlich war das aber bei allen ausgepackten Geräten nicht der fall.

bei Sharp stimmen auch die Angaben zur Produktspezifikation nicht

ich will mir die unnötige Bastelei sparen, sonst könnte man einfach ein Verona Modul an einen F-Stecker löten oder ein portables Gerät mit einer zusätzlichen Buxe versehen. aber ich halte nicht viel von solchen Bastel-Lösungen.

Das ist leider so. Der TechniSat DigiPal DAB hat als einiger genug Speicher. Bis der mal etwas findet ist alles zu spät. Manueller Suchlauf ist nur ein kurzer Scan und der ist auch dermaßen taub das es keinen Spaß macht.

Dann wäre da noch die Stick am PC Variante. Hier werden aber nie 2 Muxe auf dem selben Kanal gespeichert.

Ansonsten gäbe es noch Autoradios. Die aktualisieren ihre Liste oft selber. Das ist auch keineswegs immer ein Vorteil. Man kann ein gewünschtes Programm bei Tropo abspeichern damit es immer in der Liste bleibt. Der Bollerwagen ist so ein Beispiel.

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eigene Geräte

Die Chips sind eigentlich nie taub sondern die Konstruktion der Chinesen im innern der Geraete ist oftmals ohne EMV Kenntnisse durchgefuehrt worden.
Ich habe gerade einen kleinen Imperial Dabman 15 mit Slideshow zum Test bekommen (von einem Bekannten). Wunderte mich, warum der 2. BMux nicht wollte und der 8B nur halben Balken hatte.
Spektrumanalyzer daneben gehalten und ja, schoen viel HF Stoerungen die der kleine Imperial aussendet.
Aufgeschraubt und siehe da, auf den ersten Blick alles vorbildlich. Kupferfolie auf der Rueckwand des Gehaeuses ist als Gegengewicht mit der Schirmung des Antennenkabels verbunden. Und auch so alles schoen mit extra Massekabeln ausgestattet. Dennoch die HF Ausduenstungen. Wo kamen sie letztendlich her... vom Lautsprecher. Scheinbar ist der NF Ausgang nicht HF maessig vom Prozessor entkoppelt. Abhilfe brachte eine ganz einfach Loesung. Kupferfolie auf den Lautsprechermagneten geklebt und mit der vorhandenen Folie auf der Rueckwand verbunden. Damit ist das Lautsprecherchassis an Masse.
Nun sieht der Spektrumanalyzer keinen HF Muell mehr, der 8B hat Vollausschlag, der 2. BMux spielt schoen mit halben Balken und auch die 11B Malchin/Rostock Kombo wird abgespielt. Verlaengere ich zusaetzlich die Antenne (ohne echtes Gegengewicht sind 40cm immer zu kurz) spielen auch 11C Danemark und 10C Malchin.
So einfach kann es sein, wenn man denn etwas basteln mag. Ansonsten wird es sehr sehr schwierig etwas gescheites aus China zu bekommen.

das Problem ist dass DAB Geräte in Ländern ohne regulären DAB Broadcast im SFN entwickelt und erprobt werden, anhand von kleinen Testsendern, aber nie anhand eines Netzes im Regelbetrieb.

dem PC traue ich nicht. zu hoch ist die Gefahr, dass ich als Laie einen falschen Gain einstelle und dann unbewusst "list logging" betreibe.
da bleibe ich lieber oldskool mit Atlas, Azimuthkarte und Standortliste. mein Auge und eine Fotokamera kann mich nicht täuschen beim Mux-Namen.
im Zweifel Werksresett und nochmal manueller Suchlauf und komplett neu einlesen.
lieber irre ich mich dann auch mal beim Standort um 3 Grad und muss mich später korrigieren (lassen), als dass ich irgendwelche Fantomsignale vom PC logge.
zumal der PC ja selber auch reinstört.

in Österreich gibt es doch jemanden, der regelmäßig DAB aus Frankreich, Dänemark, Vatikan usw. empfängt obwohl sonst zeitgleich niemand solche Distanzen loggt. halte ich für Fehl-Dekodierungen.

Kupferfolie ist echt genial, damit hab ich auch schon einiges verbessert.
Wenn die dann auch noch auf beiden Seiten leitet ist es ganz einfach eine vernünftige Verbindung zur Masse herzustellen.
Da die Hersteller oftmals etwas geizig mit Kupferblech oder Folie sind ist es das erste was ich mache die Fläche zu vergrößern.
Auch diverse Kabel kann man sehr gut damit abschirmen.

Aber zurück zum Thema, kauf dir doch einfach das WFT-3.
Wenn es dir dann absolut nicht gefällt zurück geben und nach was anderem suchen.

Nicht selten kommt es auch zu einem neuen Klangerlebnis. Die Geräte geben bei niedrigen Bitraten Audio oft besser wieder wie so ein tragbares Radio. Ich gehe mal davon aus das ein Hifi Baustein auch so eingesetzt wird. Die Teleskopantenne soll ja abschraubbar sein und darunter ein F-Stecker wie bei meinem Vorgänger. In Sachen Empfindlichkeit ist der ja schon an der Teleskopantenne sehr gut, wahrscheinlich weil das Metallgehäuse auch gut abschirmt aber an der Dachantenne hält er die Referenz bei DAB sehr hoch um nicht zu sagen ungeschlagen. Bei UKW fehlt Trennschärfe. Auch die Webradiofunktion wird neue Favoriten hervorbringen. Diese Investition ist zwar hoch aber bringt auf die Jahre gesehen sehr viel Freude.

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eigene Geräte

Glaube ich nicht. Wie soll denn die Qirx-Software auf die exakten Ensemblenamen, Programmnamen etc. kommen? Soweit ich weiß, ist das in der Datenbank zur Zuordnung der TII-Codes nicht hinterlegt. Das kann sich Qirx ja nicht ausdenken, das muss durch einen realen Empfang dekodiert werden.

Außerdem ist "regelmäßig Dänemark, Vatikan" völlig übetrieben, das stimmt einfach nicht. Das einzige bemerkenswerte, was er wirklich häufiger empfängt, ist Frankreich. Alles andere wie Großbritannien usw sind schon eher recht sporadische Empfänge. Ich würde sagen, die Kombination aus sehr guter Lage und großem Antennenaufwand macht da den Unterschied. Und ich denke auch, dass es sich hier im Prinzip nur um sehr kurzzteitige Scatterempfänge handelt. Ob Troposcatter, Flugzeugscatter oder Meteorscatter, wer weiß...

Warum aus der Gegend sonst niemand solche Empfänge hat? Ich z.B. wohne schon mal nicht in so guter Lage wie er, betreibe bei weitem nicht diesen Antennenaufwand, und lasse auch nicht Qirx Tag und Nacht im Automatikbetrieb loggen. Wer weiß, was mir deshalb schon entgangen ist?

Und wenn du dann ein normales Radiogerät laufen hast und dort mal für den Bruchteil einer Sekunde ein paar Balken aufzucken, weißt du doch auch nicht, ob das nicht vielleicht ein kurz empfangbarer Scatter war?

die gibt es auf jeden Fall. zur Zeit sind ja die Geminids unterwegs, und v.a. im Kanal 13 ploppt immer mal wieder was auf, wenn man das Gerät eine ganze Weile stehen lässt. natürlich batteriebetrieben und nachts, wenn kein Autoverkehr mehr herrscht und alle Geräte ausgeschaltet sind.

Hast du dir denn nun das WFT-3 zu Weihnachten gegönnt?

in D sind die Preise für das Teil mittlerweile sowohl bei Amazon als auch bei Conrad (https://www.conrad.de/de/p/sangean-wft- ... 99348.html) auf freche 385 euro gestiegen.

so habe ich mir nun den Sangean WFT-3 bei Amazon.FR bestellt wo ich ebenfalls registriert bin!
ist dort um satte 21% im Preis gesenkt! selbst mit Lieferungsgebuehr aus dem Ausland liege ich damit nun immer noch fast 30 Euro unter dem deutschen Preis vom Dezember und mehr als 50 Euro unter dem aktuellen Preis in Deutschland. amazon.FR liefert bei mir innert weniger Tage, genauso schnell wie Amazon.DE

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selber Schuld wer in Abzockland DE solche Mondpreise bezahlt. vive la france!!

2 Stück sind nur noch im Stock bei Amazon.FR wer noch nicht hat und nochmal will.