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BeitragVerfasst: Do 10. Mai 2018, 20:55 
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DID-Mitarbeiter

Registriert: Sa 27. Apr 2013, 10:48
Beiträge: 1763
Wohnort: zwischen Aalen und Ulm
Ist dann hier zu finden :)
> https://forum.digitalfernsehen.de/threa ... te.391754/

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BeitragVerfasst: Fr 11. Mai 2018, 09:28 
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DAB-Interessierter

Registriert: Mo 29. Jan 2018, 19:03
Beiträge: 433
Wohnort: Rhein-Main
Hier gibt es die UKW-Frequenzen der hr-Programme:
https://www.hr.de/services/empfang-und- ... n-100.html
Und das sind die FFH-Programme:
https://www.ffh.de/ffh-welt/frequenzen.html
https://www.harmonyfm.de/informationen/ ... e-uns.html
https://www.planetradio.de/inside/frequenzen.html

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HiFi-Fan


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BeitragVerfasst: Sa 19. Mai 2018, 08:41 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Auf dieser Seite vom NDR Magazin Zapp:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... kw162.html

Sind weiter unten auch viele Stellungnahmen vieler der Beteiligter zu finden. Da wird auch erklaert, wie sich die Preise zusammensetzen und das natuerlich eine Erhoehung der Antennenkosten um 30% nicht zu einer Erhoehung der gesamten Verbreitungskosten um 30% fuehren wuerde.

Es sieht immer mehr danach aus, dass sich einzig die beiden Dienstleister Divicon und Uplink verzockt haben, indem sie Vertraege geschlossen haben, die sie nun nicht erfuellen koennen. Die beiden versuchen nun ihr Ueberleben mit dem Ruf nach staatlicher Regulierung zu retten. Kommt es wirklich zu Abschaltungen, werden sie sicher von den Programmveranstaltern mit Schadensersatzansprüchen ueberzogen und koennen Insolvenz anmelden.
Hat man da einfach 2 Dumme gesucht und gefunden?

Der Regulierer scheint mir auch in der Zwickmuehle zu sein. Stellt er fest, dass eine Sendeantenne an einem Mast ein Monopol darstellt, dann stellt auch zwangslaeufig der Mast ein Monopol dar. Das wuerde dann auch eine Regulierung der DFMG und anderer Mastbesitzer zur Folge haben, also auch der ARD Anstalten. Und nicht nur das, auch viele andere Bereiche unser Gesellschaft muessten dann reguliert werden, Muellabfuhr, Wasserversorgung usw., alles das wo ich als Verbraucher keine freie Auswahl an verschiedenen Angeboten habe. Daher ist die BNA und sind die Gerichte derzeit wohl so zurueckhaltend und druecken sich immer so unpraezise aus. Nach dem Motto, wir wollen ja und wuerden gerne aber...


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BeitragVerfasst: Sa 19. Mai 2018, 18:50 
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DAB-Interessierter

Registriert: Mo 12. Mär 2018, 21:57
Beiträge: 223
Natürlich haben sich Divicon und Uplink (ob naiv oder kalkül ??) verzockt.

Der Hauptanteil der monatlichen Kosten für die Inhaber der Antennen ist die Funkturmmiete, die ist zum Teil gestiegen aber auch gefallen je nach Standort. Die Hauptkosten sind aber die Anschaffungskosten und zwar effektiv der Platz am Turm und nicht nur die Antennen. Das sind einmalige Fixkosten. Diese müssen natürlich monatlich umgerechnet und weiter gegeben werden.

Das Problem dabei ist nun, das es keine Quersubventionierung mehr geben kann, Härtefall Regelungen sind eig auch nicht mehr möglich.
Selbst bei einer Regulierung, was ja nicht schwer ist, der Kaufpreis ist ja festzustellen, die Miete ebenfalls, dann noch eine Rentite von 3% und 5% Aufschlag für die Wartung, kann es nicht billiger werden. Denn die Anschaffungskosten müssen umgelegt werden auf die Vertragslaufzeit, es kann ja niemand die Antenneninhaber dazuzwingen, dass sie drauf legen. Dann würde ich die Antennen verkaufen oder abbauen.

Divicon und Uplink sitzen in der Zwickmühle, denn wenn wir mal den Fall annehmen, dass man sich nicht einigt. Dann müssen zum Tag X zig neue Antenne gefertigt, geliefert werden, die alten abgebaut und neue Antennen aufgebaut werden. Das geht nicht ohne Unterbrechung.
Abgesehen davon, dass die Funkturmmiete nichts mit den Antennen zu tun hat. Die Inhaber könnten also die Antenne Abmontieren oder sogar nur das Kabel durchtrennen, aber den Mietvertrag mit der DFMG als Druckmittel weiterlaufen lassen. Das Ergebnis wäre keine Antennen mehr am Mast, neue Antennen vlt schin vorort, aber man kann Sie nicht montieren, da kein Mietvertrag mit der DFMG besteht.

Es geht für viele Anbieter ums überleben.
Warum Uplink und Divicon nicht die Antennen frühzeitig gekauft haben, wie Radio 21 oder die SBW muss man sich ernsthaft fragen ?

Es gibt auch genügend berichte im Internet mit "Herr der Antennen" etc ....

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen.


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BeitragVerfasst: So 20. Mai 2018, 08:42 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Fuer mich ist es wie gasagt Betrug, wenn mir jemand etwas zu einem vereinbarten Preis weiterkauft ohne es wirklich liefern zu koennen. In der Bucht gibt es viele solcher Haendler, die erst das Geld einsammeln und sich erst dann auf die Suche nach der Ware begeben. Koennen sie nicht liefern bekommst du dein Geld einfach wieder.
Genau das, bekommst dein Geld wieder, koennte nun hier auch passieren, wenn die Kunden von Divicon und Uplink denn dazu bereit sind. Dann koennte MB weiter fuer die Verbreitung sorgen, wieder mit Mischkalkulation aber nun ohne Regulierung, schussendlich mit nur durchschnittlich leicht hoeheren Preisen fuer die Programmveranstalter. Genau das hat irgendwer bei diesem letzten Treffen erwaehnt, moechte er nicht, dass das eintritt. MB also weiter der Monopolist bleibt und die Kunden trotzdem etwas mehr bezahlen muessen. Dann haette MB dem 'Markt' nur mal aufgezeigt, was es wirklich kostet und das eine voellige Marktoeffnung nicht funktioniert, jedenfalls nicht billiger wird sondern im Einzelfall sogar sehr viel teuer.
Im Bereich der Telefonieversorgung ist es ganz genauso. Da wo es sich finanziell lohnt gibt es DSL und mobiles Internet, auf dem Dorf aber beides nicht. Warum, weil der Markt geoeffnet wurde und es deshalb keine Mischkalkulation / Quersubvention mehr geben kann, um teure duenn besiedelte Gebiete auch zu versorgen. Waere der Telefoniemarkt nicht offen, sondern in der Hand eines einzelnen Monopolisten, der dann natuerlich staatlich reguliert waere, haette man auch auf dem Dorf schnelles Internet. Die Nutzer in den Ballungsgebieten wuerden die Kosten dafuer mittragen. So wie es jetzt ist, pickt sich aber jeder Anbieter nur die lohnenden dicht besiedelten Gebiete heraus und steht dort im harten Wettbewerb mit anderen Mitbewerbern. So ist es nun auch beim UKW Broadcasting, mit dem Ergebnis gegen das nun lautstark protestiert wird. Bei DAB+ aber noch nicht. Ein Glueck auch, sonst haetten wir hier in Nordvorpommern nie den BMux bekommen.


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BeitragVerfasst: So 20. Mai 2018, 13:10 
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DAB-Interessierter

Registriert: Mo 12. Mär 2018, 21:57
Beiträge: 223
Nordlicht2 hat geschrieben:
Fuer mich ist es wie gasagt Betrug, wenn mir jemand etwas zu einem vereinbarten Preis weiterkauft ohne es wirklich liefern zu koennen. In der Bucht gibt es viele solcher Haendler, die erst das Geld einsammeln und sich erst dann auf die Suche nach der Ware begeben. Koennen sie nicht liefern bekommst du dein Geld einfach wieder.
Genau das, bekommst dein Geld wieder, koennte nun hier auch passieren, wenn die Kunden von Divicon und Uplink denn dazu bereit sind. Dann koennte MB weiter fuer die Verbreitung sorgen, wieder mit Mischkalkulation aber nun ohne Regulierung, schussendlich mit nur durchschnittlich leicht hoeheren Preisen fuer die Programmveranstalter. Genau das hat irgendwer bei diesem letzten Treffen erwaehnt, moechte er nicht, dass das eintritt. MB also weiter der Monopolist bleibt und die Kunden trotzdem etwas mehr bezahlen muessen. Dann haette MB dem 'Markt' nur mal aufgezeigt, was es wirklich kostet und das eine voellige Marktoeffnung nicht funktioniert, jedenfalls nicht billiger wird sondern im Einzelfall sogar sehr viel teuer.
Im Bereich der Telefonieversorgung ist es ganz genauso. Da wo es sich finanziell lohnt gibt es DSL und mobiles Internet, auf dem Dorf aber beides nicht. Warum, weil der Markt geoeffnet wurde und es deshalb keine Mischkalkulation / Quersubvention mehr geben kann, um teure duenn besiedelte Gebiete auch zu versorgen. Waere der Telefoniemarkt nicht offen, sondern in der Hand eines einzelnen Monopolisten, der dann natuerlich staatlich reguliert waere, haette man auch auf dem Dorf schnelles Internet. Die Nutzer in den Ballungsgebieten wuerden die Kosten dafuer mittragen. So wie es jetzt ist, pickt sich aber jeder Anbieter nur die lohnenden dicht besiedelten Gebiete heraus und steht dort im harten Wettbewerb mit anderen Mitbewerbern. So ist es nun auch beim UKW Broadcasting, mit dem Ergebnis gegen das nun lautstark protestiert wird. Bei DAB+ aber noch nicht. Ein Glueck auch, sonst haetten wir hier in Nordvorpommern nie den BMux bekommen.


So schlimm wie bei der Telefonie ist es nicht, denn ich kann kann andere Standorte oder andere Positionen am Turm nutzen.

Natürlich will ich das nicht unbedingt, denn reichweiteverlust bzw Kosten für die Umstrukturierung.

Es gab ne Klage von Uplink am Standort Trier Petrisberg gegen Radio 21. Aber man muss ja nicht auf den Standort setzen. Auf der anderen Moselseite steht der SWR Sender Markusberg ....

In Leipzig, Halle und Magdeburg gibt es hohe DVB-T2 Stadtsender ...


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BeitragVerfasst: Do 31. Mai 2018, 08:23 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
Es wird immer absurder, auf was fuer Ideen Politiker so kommen:

http://www.digitalfernsehen.de/UKW-Laen ... 477.0.html

Die Laender loten aus... was soll denn dabei herauskommen? Eine Verpflichtung fuer Sendeantennenbesitzer Verluste zu tragen, Pleite zu gehen und dennoch die Antennen zu warten und Miete an den Masteigentuemer zu zahlen? Kann schon mathematisch gesehen nicht funktionieren. Auf so einen Bloedsinn kommen wirklich nur Politiker, die in ihrer Verzweiflung nicht mehr wissen, wie sie aus dem Schlamassel den sie durch Privatisierung und anschliessende Regulierung angerichtet haben, wieder herauskommen.

Eine Verpflichtung fuer Programmveranstalter die Kosten fuer deren Programmverbreitung zu bezahlen oder andernfalls die Lizenz zurueckzugeben waere der richtige Schritt.

Dabei ist es nicht so, dass die Sendeantenneneigentuemer einfach mal so eben abschalten wollen, nein, sie wollen nur, dass ihre Dienstleistung vom Nutzer der Antennen bezahlt wird. Wo ist da eigentlich das Problem? Mieter will die Miete nicht zahlen, Vermieter droht mit rausschmiss. Gibt es im Wohnungsmarkt tausendfach, interessiert die Politik aber komischerweise nicht, denn es gibt auch dort keine Verpflichtung zur unendgeltlichen Weitervermietung. Stattdessen duerfen die Mieten gesetzeskonform steigen.

Vielleicht wird die Politik am Ende den fehlenden Differenzbetrag an die neuen Antenneneigentuemer ueberweisen. Dann gibt es nur Gewinner (ausser den Steuerzahler) und das ach so hohe Gut, der UKW Empfang von einigen wenigen Hitdudlern geht ungestoert weiter und die Programmveranstalter schoeffeln weiter ungestoert Geld im milliardenschweren Werbemarkt des Hoerfunks.

https://www.vau.net/werbeumsaetze-radio ... radio-2017

Man moechte davon einfach nichts abgeben, weder an neue Mitbewerber noch an Dienstleister.
Haben nicht die Privaten auch ein Monopol im so stark begrenzten UKW Markt und muessten einer Regulierung unterliegen und muesste somit der Staat die Preise fuer die Werbezeiten festlegen. Hier in MV ist es ein Duopol. :-)


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BeitragVerfasst: Di 19. Jun 2018, 20:08 
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DAB-Freak

Registriert: So 15. Sep 2013, 15:09
Beiträge: 7915
http://www.radiowoche.de/ukw-markt-eini ... -in-sicht/

Dann dürfen sich alle nun wieder beruhigen und die D-Radios endlich den Ausbau des 5c fortsetzen... :roll:


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jun 2018, 08:48 
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DAB-Freak

Registriert: Di 1. Sep 2015, 16:50
Beiträge: 6467
https://www.radioszene.de/123180/ukw-ab ... treit.html

Darin steht, dass die beiden Dienstleister Uplink und Divicon die Antennen am 1.7.2018 direkt anmieten werden. Das ist das, was schon immer so geplant war oder?
Die Frage ist also eigentlich auf welchen Preis man sich geeinigt hat, denn nur darum ging es bei dem Streit zwischen den neuen Antenneneigentuemern und den 2 Dienstleistern Uplink und Divicon. Hat man sich in der Mitte getroffen, aus durchschnittlichen 30% nun 15% gemacht und alle sind gluecklich?


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jun 2018, 09:16 
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DAB-Bitkenner

Registriert: So 20. Okt 2013, 09:58
Beiträge: 926
Wohnort: Rostock
Lest mal die PM der MB.Man hat sich wirtschaftlich beteiligt!

_________________
QTH: Rostock, Empfänger: Hama DIT2000 an VHF Antenne: K5-12 - 5 Elemente mit TGN-DAB VV, BMW mit DAB+ Werksradio und Außenmagnetantenne mit TGN VV, Pure Evoke 2S, Soundmaster IR 4400, Technisat DigitRadio 400, Noxon DAB Stick, SIRD 14 C2, QTH2: Südbrandenburg


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