wir haben viel "Freude" mit unserer neuen Heizung.
letztes Jahr eingebaut, stand nach nur 10 Monaten jetzt schon wieder die Firma auf der Matte zur "Jahreswartung". obwohl das Wartungsintervall digital in dem Gerät gespeichert ist. nach meinem Kenntnisstand hat ein Jahr 12 Monate, aber wenn ich als Betrieb natürlich alle 10 Monate komme zur "Jahreswartung", kann ich im Laufe von 10 Jahren zwei mal mehr abkassieren als es eigentlich nötig wäre...
gestern war die Rechnung für die "Jahreswartung" in der Post, Rechnungsdatum natürlich schon überschritten (Post liegt bis zu 2 Wochen irgendwo bis sie an die Haushalte verteilt wird bei uns - sämtliche Rechnungen aus ganz DE die wir über die Deusche Post bekommen sind schon überschritten, teilw. incl. erster Mahnung mit Mahngebühr! haben auch noch keine Wahlunterlagen erhalten...) und die Firma hat uns neue Dichtungen berechnet, für ein Neugerät auf dem 2 Jahre gesetzliche Gewährleistungsfrist (Herstellergarantie) drauf sind.
kein Wort von der Firma vorab, dass die gewechselt werden müssen. ist so ein starker Verschleiß normal? ich denke nicht. dass durch den Austausch rechtlich gesehen die Garantie erloschen ist, ist ja auch noch so ein Thema....
auch der Betrag für die Jahreswartung ist (trotz identischer Zeitaufwendung und inhaltlicher Positionen) deutlich höher als bei unserer alten Heizung. der alte Preis galt nur für die alte Heizung, die neue hat (obwohl die Wartung genauso lange dauert und nach dem selben Schema abläuft) einen anderen Preis für die Wartung
so ist die Kostenersparnis beim Heizen durch das neue Gerät gleich wieder weg, der Fachbetrieb freut sich. Handwerk in Deutschland hat eben goldenen Boden.
ich kann jedem nur empfehlen: behaltet euer Gerät, v.a. wenns ne gute alte Bosch Therme ist. besser wird es nicht!
das mit den "jährlich neue Dichtungen" ist genauso eine sinnlose Abzocke wie die Scheibenwischerblätter bei jedem TÜV-Termin.