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BeitragVerfasst: Mo 18. Jul 2016, 10:03 
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DAB-Bitkenner

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pomnitz26 hat geschrieben:
Was selbst mit sehr guten Radios ohne Signal angezeigt wird kann mit der richtigen Zusammenstellung äusserst erfolgreich sein.

Genau das ist der Punkt - man glaubt es kaum, was doch noch Alles drin ist.
(@Wolle - ich meinte, dass nur ein horizontaler Dipol auf dem Balkon so richtig unfällig wäre...)

Wenn ich eure Anlage jetzt mal auf meine Empfangssituation anwende, dann wären 5C und besonders 11D mit einem Rittmann zu dämpfen.
Damit würde dann aber vermutlich auch 12A noch abgeschwächt - und 11C, der je nach Peilung NL oder Feldberg bringt. Oder auch Keinen.
Der Pausat-Verstärker könnte dann 7A-NL, 7B-F, [11C-NL\F, 12A-B], 12B-B, 12C-NL ins Haus bringen - und dazu 11A-SWR, der auch so geht.

Außer von 12A und 12B aus Belgien kommen bereits jetzt mit der passiven LogPer von allen Kanälen knappe Restsignale mit punktuell _2/16.
Wie auch bei DVB-T wird der beste Pegel völlig jenseits der theoretisch korrekten Antennenpeilung über Reflexionen von Glasflächen erzielt.
Es wäre also vielleicht doch mal einen Versuch wert, weil in günstigeren Empfangslagen nur etwa 20km westlich von Köln alles locker klappt.

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Zuhause: (4x) Philips AE9011 wegen bestem Klang und Empfang
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BeitragVerfasst: Mo 18. Jul 2016, 12:41 
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DAB-Freak

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Ich habe so eine Situation mit Nachbarkanälen in Verbindung mit den Rittmann Sperrfiltern bei mir nicht. Die Filter sollen aber extrem schmalbandig sein und beeinträchtigen den Nachbarkanal nicht. Wenn ich mich nicht irre, dann hat der Jug hier im Forum schon Erfahrungen damit gesammelt. Vielleicht kann er da was zu schreiben.
Gruß Wolle

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BeitragVerfasst: So 24. Jul 2016, 17:19 
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DAB-Bitkenner

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Wolle hat geschrieben:
Ja der Ochsenkopf kommt bei mir aus 192/193 Grad. Meine Ausrichtung der Antenne dürfte etwa 105 Grad betragen, also etwas südlicher von Ost. Wie das dann mit Halle 5KW 11C geht, ja da könnten schon Reflektionen im Spiel sein. Der 6B kommt ja auch aus Halle sogar mit 10KW (allerdings auch aus Pettstädt 10KW) und der geht eben ganz miserabel.
Gruß Wolle
Mir ist jetzt noch mal aufgefallen, dass nicht etwa der programmattraktive Ochsenkopf - sondern eigentlich Halle-Petersberg von deiner Empfangssituation ausgehend der erstaunliche Erfolg sein müßte,
weil dieser Sender sowohl durch deinen umbauten Balkon als auch durch die Landschaft stramm abgeschattet ist, während der Ochsenkopf aus großer Höhe ziemlich frei einstrahlen kann - oder?
(Wenn ich mir die Geländeschnitte mal genau betrachte.)

In welcher genauen Ausrichtung liegt denn bei dir eigentlich der fette Ortssender Gera-Langenberg, der inzwischen wohl nicht mehr nach Westen stark ausblendet - wie damals auf 7B wegen Hessen?
(Namentlich Langenberg ist auch bei uns in NRW der dominierende WDR-Sender. )

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BeitragVerfasst: So 24. Jul 2016, 18:01 
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DAB-Freak

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Stimmt Cheoch, deshalb hatte ich erwähnt, das es sich bei Halle um Reflektionen handeln könnte. Vielleicht ist das auch eine sinnvolle Erklärung dafür, warum der 6B mit 10KW viel schlechter zu empfangen ist als 11C mit 5KW. Ich würde fast sagen, das sich Reflektionen bei einer anderen Frequenz verändern. Habe mich damit aber noch nicht beschäftigt und weis nicht, ob da was dran ist.
Der Sender Gera/Langenberg kommt aus ca. 10-15°, also gerade noch im Sichtfenster der Empfangsrichtung.
Das der Ochsenkopf hier frei einstrahlen kann, würde ich so nicht sagen. Ich habe in etwa 2km auch eine Hügelkette davor. Das sehe ich ja schon beim 10D, der in etwas erhöhter Lage zum Teil schon indoor geht.
Gruß Wolle

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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2016, 00:38 
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DAB-Bitkenner

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Jetzt habe ich meine Empfangssituation für Zuhause mal einigermaßen simuliert:

2016-07-28 nachmittags IKEA PARKDECK - entsprechend Dachantennenempfang
(FMSCAN) Magnet - LogPer

(67) 16 16 = 05C _19km 10'000W Bonn (in Sicht - aber Köln in 10km abgeschattet)
(67) 12 16 = 11D _19km 10'000W Bonn
(48) 13 16 = 11A _41km _2'000W Linz (fast im ganzen Haus mit Teleskopantenne)

Alle Sender durch Landschaft hier deutlich abgeschattet:
(25) _6 11 = 12C _72km _1'200W NL NPO Heerlen +++ (Audio erst ab _8 richtig gut)

(_2) _1 _7 = 07A _73km __'160W NL Zuid Eys (Roermond \ Ittervoort ohne Chance)
(_2) __ _6 = 11C _73km __'160W NL DAB+ Eys (auch bei Peilung Feldberg nur NL)
vs
(21) __ _4 = 11C 126km _1'300W Feldberg (nur bei Abschattung von Eys durchs Auto)
(21) _2 _4 = 07B 126km _1'300W Feldberg

Erstaunlich finde ich die Dominanz von Eys bei geringster Leistung - gegen Feldberg.
Ziemlich sicher sind es günstige Reflexionen (nach Regen) einer großen Industrieanlage,
die haargenau im Signalweg auf dem hier entscheidend abschattenden Höhenzug liegt.

Besonders gefreut hat mich der klasse 11C-Empfang neben den starken 11D-Sendern,
die jedoch mit Magnetantenne verdächtig weit unter dem gewohnten Vollpegel lagen.
12A neben 11D war aber sogar mit LogPer ohne erkennbares Signal - und 12B nur _1.

Die fetten Schwierigkeiten für eine Antennenanlage bei mir liegen beim Kanal 11C.
Der Rest ist vielleicht machbar - als Herausforderung für euch als Schaltungsexperten,
aber kaum für mich. Da ist mir der Installationsaufwand doch vergleichsweise zu hoch.
Hinzu kommt hoher und geschätzter Baumbestand direkt am Haus, der NL schwächt.

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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2016, 12:27 
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DAB-Freak

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Außer 11C (Doppelbelegung) sehe ich da keine Probleme mit gutem Verstärker und Sperrkreise für 5C und 11D. Es kommt natürlich bei Dir zuhause auf die Position der Antenne an, wie frei Du sie platzieren kannst, Abschattung in welche Richtung usw. Ein paar Bäume stellen da kein großes Hinderniss dar, die habe ich auch ringsrum.
Gruß Wolle

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BeitragVerfasst: Mi 3. Aug 2016, 16:34 
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DAB-Bitkenner

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Dein Empfang in günstigerer Lage in Gera entspricht ja ziemlich genau meinem damaligen Empfang in Crimla - zumindest bezüglich Ochsenkopf.
http://forum.digitalradio-in-deutschlan ... 052#p19017

Wie sieht denn auf deinem Balkon der Empfang aus - nur mit der Teleskopantenne des Dual 5.1 (im Vergleich zu deiner ausgetüffelten Installation)?

Bei mir plane ich vorab mal einen Empfangstest mit meiner LogPer an einem etwa 7m-Stab für 12C-NL und 7B-Feldberg, die etwas Erfolg versprechen.

Über eine genaue Darstellung deiner Installation würde ich mich sehr freuen. Vermutlich werden die Ortssender zunächst durch "Rittmann" gedämpft,
um dann alle DX-Kanäle mit dem Pausat deutlich hochzupegeln - oder?

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BeitragVerfasst: Mi 3. Aug 2016, 17:50 
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DAB-Freak

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Ja wenn der Empfangsweg Richtung Ochsenkopf frei ist, dann dürfte das rings um Gera ziemlich ähnlich aussehen.
Mit dem Dual 5.1 zuckt da am Balkonrand maximal 1-2 Balken bei den Sendern aus Sachsen-Anhalt und Bayern. An einen Empfang mit Audio ist da gar nicht zu denken.
Ich habe jetzt mal einen gestreckten Dipol (2x35cm Stäbe, 4mm CU) anstatt des Schleifendipols ausprobiert und bin überrascht, das der exakt die gleichen Ergebnisse bringt. Der Aufbau ist halt einfacher.
Meine Installation ist ziemlich simpel. In der Dose des Dipols befindet sich ein Symmetrierglied und dann geht es mit ca. 1/2 Meter Koaxkabel zum Verstärker. Danach über ca. 4 Meter Kabel zur Fensterdurchführung in die Wohnung. Dort ist dann gleich das Netzteil. Die Rittmann Sperrfilter habe ich vor dem Empfänger. Ich hatte die probeweise mal vor dem Verstärker platziert, aber trotz der geringen Dämpfung machte sich das spürbar schlechter beim Empfang.
Ich würde Dir auf jeden Fall bei Interesse an einem guten Empfang einen Pausat Verstärker empfehlen, ohne jetzt Werbung dafür machen zu wollen.
Gruß Wolle

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BeitragVerfasst: Mi 3. Aug 2016, 18:17 
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DAB-Bitkenner

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Wolle hat geschrieben:
... Die Rittmann Sperrfilter habe ich vor dem Empfänger. Ich hatte die probeweise mal vor dem Verstärker platziert, aber trotz der geringen Dämpfung machte sich das spürbar schlechter beim Empfang.

Das hätte ich so jetzt überhaupt nicht erwartet - vielen Dank für die freundliche Weitergabe deiner intensiven Tests.

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BeitragVerfasst: Do 4. Aug 2016, 13:25 
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DAB-Freak

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Cheoch hat geschrieben:
Das hätte ich so jetzt überhaupt nicht erwartet


Das ist jetzt nicht ungewöhnlich. Vor dem Verstärker sollte man so wenig Verluste haben wie möglich um das Optimale zu erreichen. Wichtig ist, der Verstärker sollte nicht übersteuern, ebenso der Empfänger.
Gruß Wolle

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