So langsam kommen etwas Details in die Oeffentlichkeit, was die da testen und warum. Faellt die Signalzufuehrung zu einem Sendestandort weg, soll anders als mit Repeatern nicht im SFN, sondern voruebergehend auf anderer Frequenz gesendet werden. Repeater koennen nur mit ca. 30dB Pegeldifferenz, Empfangssignalpegel zu ausgesendetem Pegel, arbeiten. Das ist auesserst schwierig einzuhalten und funktioniert daher bestenfalls bei kleinen Fuellsendern. Service Following zur umgesetzten Frequenz. Nun das funktioniert aber nur, wenn auch die entsprechenden FIG Eintraege im Mux gemacht werden und so die Notfallsituation entsprechend vorbereitet wurde, sonst Followed da kein Radio so ohne weiteres auf den anderen Kanal. Doppeltuner vielleicht noch. Ausserdem ist Service Following grundsaetzlich nur in Autoradios implementiert. Radios fuer zu Hause finden den temporaeren Kanal wenn dann nur wenn er vorher schon einmal gefunden wurde. Man sollte daher den Radiohoerern klar machen, dass sie im Katastrophenfall, falls kein Programm zu empfangen ist, unbedingt einen Frequenzsuchlauf / Full Scan am DAB+ Radio machen muessen. Die meisten Radios haben dazu eine extra Taste, so bekommen es auch technische Laien hin. Schwierig ist es bei Radios die ausschliesslich ueber komplizierte Menuestrukturen zu bedienen sind. Die sollten sich technische Laien aber sowieso gar nicht erst kaufen. Langfristig koennte man, so dieses Frequenzumsetzverfahren genutzt werden soll, den Radioherstellern vorschreiben, Service Following auch in Radios fuer zu Hause zu implementieren. Ist ja nur eine Frage der Software, nicht der Hardware.
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