Am 16.01.2018 war unter anderem bei dehnmedia zu lesen:
Digitalradio in Berlin: Kein Abbau von landesfremden ARD-Programmen in und um Berlin geplant
Im Gegensatz zu jüngsten Spekulationen einiger Medien wird der RBB die Übernahmen anderer ARD-Radios in seinem Berliner DAB+-Mux nicht beenden. Das teilt ein RBB-Sprecher auf Anfrage von dehnmedia mit. Der RBB sieht DAB+ „mittelfristig als UKW-Ablösung“. Zwar werde es beim Grundsatz der „intendierten Sendegebiete“ (siehe §11c Rundfunkstaatsvertrag, dehnmedia) bleiben. „Davon unabhängig hat die Medienanstalt Berlin Brandenburg genehmigt, freie Übertragungskapazitäten in Berlin für Programme anderer Landesrundfunkanstalten zu nutzen“, informiert der RBB weiter. „Die so vergrößerte Programmvielfalt soll den Umstieg der Hörerinnen und Hörer auf die digitale Empfangsebene fördern.“
Am 01.03. wurde das nochmal bestätigt:
Im Berlin-Mux (Kanal 7D) senden neben den RBB-Wellen (Antenne Brandenburg in Varianten für Potsdam und Frankfurt/Oder) weiterhin die acht Programme von ARD-Schwesteranstalten. Für den RBB sind die Programme der ARD-Schwesteranstalten zusätzliche Werbung für DAB+, das „mittelfristig als UKW-Ablösung“ gesehen wird. Deren Verbreitung außerhalb des „Stamm-Bundeslandes“ geschehe mit Genehmigung der MABB. Wie die MABB auf Anfrage von dehnmedia bestätigt, „ist es aus rechtlicher Sicht zulässig, Programmen anderer Landesrundfunkanstalten Kapazitäten zuzuweisen, sofern kein Mangel an Übertragungskapazitäten besteht und die Programme inhaltlich auf das Versorgungsgebiet der sendenden Landesrundfunkanstalt ausgerichtet sind“.
|